Nachrichten leicht verständlich vom 20. Juni 2022
Sprachstufe B1:
Macron verliert absolute Mehrheit im französischen Parlament
Emmanuel Macron wurde im April wieder zum französischen Präsidenten gewählt. Doch am Sonntag haben Macron und sein Bündnis bei der Parlamentswahl politische Verluste erlitten. Zwar haben sie 245 der 577 Sitze gewinnen können. Doch die absolute Mehrheit liegt bei 289 Sitzen. Nur mit einer absoluten Mehrheit kann Macron ungestört regieren.
Das zweitstärkste Bündnis namens Nupes erzielte 137 Sitze. Nupes hat soziale Themen und den Schutz der Umwelt als Ziele. Die rechts-nationale Partei Rassemblement National von der ehemaligen Präsidentschafts-Kandidatin Marine Le Pen erreichte 89 Sitze.
Auf Macron warten schwierige Aufgaben, zum Beispiel Verbesserungen im Bildungswesen und im Gesundheitswesen. Macron will auch das Pensionssystem reformieren. Er will, dass die Franzosen länger arbeiten. Dafür braucht er aber nun die Unterstützung von anderen politischen Bündnissen.
Fremdverschulden bei Frauenleiche in Wien bestätigt
Am Sonntagnachmittag ist in einer Wohnung im Bezirk Wien-Floridsdorf eine tote Frau gefunden worden. Die Untersuchung der Leiche ergab, dass die Frau keines natürlichen Todes wie zum Beispiel durch eine Krankheit gestorben ist. Wie die 20-Jährige genau verstarb, wurde nicht bekannt gegeben.
Der 25-jährige Wohnungsinhaber rief am Sonntag gegen 10.00 Uhr wegen einer bewusstlosen Person in seiner Wohnung den Notruf. Als die Rettung eintraf, fand sie die tote Frau vor. Die Polizei entdeckte bei ihren Ermittlungen einen 30-jährigen Freund des Wohnungsinhabers, der sich im Keller versteckte. Die 2 Männer werden von der Polizei zu dem Tod der Frau befragt.
Forderungen von NGOs am Weltflüchtlingstag
Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni haben mehrere NGOs Forderungen an die österreichische Regierung gerichtet. Wegen dem Krieg in der Ukraine sind derzeit viele ukrainische Flüchtlinge in Österreich. Die NGOs fordern, dass mehr für die Integration von ukrainischen Flüchtlingskindern in den Schulen unternommen wird. Die NGOs wollen Flüchtlingen aus der Ukraine auch den Zugang zu Sozialbeihilfe und Familienbeihilfe ermöglichen.
Die UNO erklärte, dass die weltweite Zahl der Flüchtlinge einen neuen Höchststand erreicht hat. Ende 2021 lag die Zahl der Flüchtlinge bei rund 89,3 Millionen. Durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und Notsituationen in anderen Ländern waren es heuer im Mai bereits 100 Millionen Flüchtlinge.
Erklärung: NGOs
NGOs sind sogenannte Nicht-Regierungs-Organisationen. NGOs sind Organisationen, die sich für unterschiedliche Dinge einsetzen. Zum Beispiel für die Menschenrechte oder für die Umwelt.
Österreich weiterhin von Hitzewelle betroffen
In Österreich wird es in den nächsten Tag heiß bleiben. Extremwerte wie die 36,5 Grad in Feldkirch in Vorarlberg am Sonntag werden aber nicht mehr erwartet. Wetterexperten von der ZAMG rechnen diese Woche mit Höchsttemperaturen von rund 30 Grad. Das sind 5 Grad mehr als normalerweise in der 2. Juni-Hälfte. In Österreich herrscht durch die Hitzewelle derzeit aber noch keine so hohe Waldbrandgefahr wie zum Beispiel in Frankreich.
Aufgrund der Hitzewelle nimmt das Gesundheitsministerium auch wieder das Hitzetelefon in Betrieb. Unter der Nummer 050-555-555 geben Fachleute Ratschläge, wie man sich am besten vor der Hitze schützt.
Erklärung: ZAMG
ZAMG ist die Abkürzung für Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Die ZAMG ist unter anderem für die Wettervorhersage zuständig. Sie ist eine österreichische Behörde und wurde im Jahr 1851 gegründet. Damit ist sie der älteste staatliche Wetterdienst der Welt.
US-Band Green Day begeistert mit Konzert im Happel-Stadion
Am Sonntag am Abend hat es in Wien im Ernst-Happel-Stadion ein Konzert mit mehreren berühmten Bands gegeben. Bei der gemeinsamen "Hella Mega Tour" waren zum Beispiel die Bands Fall Out Boy, Weezer und vor allem Green Day dabei. Das Konzert hätte eigentlich schon im Juni 2020 stattfinden sollen, doch wegen Corona wurde es immer wieder verschoben.
Zum Konzert am Sonntag kamen 45.000 Fans und jubelten vor allem Green Day zu. Die Band spielte ihre Hits "American Idiot" "Holiday", "Know Your Enemy" und "Boulevard of Broken Dreams". Dafür holte die Band sogar 2 Frauen auf die Bühne und lud sie zum Mitsingen und Gitarre spielen ein. Die Gitarrespielerin durfte anschließend sogar die Gitarre behalten.
Sprachstufe A2:
Präsident Macron verliert die Mehrheit im französischen Parlament
Emmanuel Macron wurde im April wieder zum
französischen Präsidenten gewählt.
Allerdings hat er bei den Parlamentswahlen
am Sonntag eine Niederlage erlitten.
Sein politisches Bündnis bekam 245 der
577 Sitze im Parlament.
Für die absolute Mehrheit benötigte
Macron aber 289 Sitze.
Nur mit einer absoluten Mehrheit kann
Macron ungestört regieren.
Nun muss er sich Unterstützung von anderen
Parteien suchen.
Dabei hat Macron sich viel vorgenommen.
Er will das Gesundheitswesen und das
Bildungswesen ändern.
Macron will auch das Pensions-Alter der
Franzosen erhöhen.
Bei diesen Themen sind andere Parteien
aber gegen Macron.
Tote Frau in Wien wurde anscheinend getötet
In einer Wohnung in Wien-Floridsdorf
ist am Sonntag eine tote Frau
gefunden worden.
Nach der Untersuchung von der Leiche
ist die Frau nicht natürlich gestorben.
Also zum Beispiel durch
eine Krankheit.
Wie genau die 20 Jahre alte Frau
gestorben ist, wurde nicht
bekannt gegeben.
Der 25 Jahre alte Wohnungsinhaber
hat am Sonntag den Notruf gerufen.
Er rief wegen einer bewusstlosen
Person in seiner Wohnung an.
Die Rettung konnte der Frau nicht
mehr helfen.
Bei ihren Untersuchungen fand die
Polizei einen Freund von
dem Wohnungsinhaber.
Der 30 Jahre alte Mann hatte sich
im Keller versteckt.
Beide Männer werden von der Polizei
zum Tod der Frau befragt.
Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag
Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag.
Darum haben mehrere NGOs Forderungen an
die österreichische Regierung gerichtet.
Wegen dem Krieg in der Ukraine gibt es
jetzt viele ukrainische Flüchtlinge
in Österreich.
Die NGOs wollen, dass mehr für die
ukrainische Flüchtlinge getan wird.
Die UNO erklärte, dass es derzeit so viele
Flüchtlinge wie noch nie gibt.
Ende 2021 lag die Zahl der Flüchtlinge
bei rund 89,3 Millionen.
Im Mai war die Zahl bei 100 Millionen.
Grund dafür ist unter anderem der
Krieg in der Ukraine.
Erklärung: NGOs
NGOs sind sogenannte
Nicht-Regierungs-Organisationen.
NGOs sind Organisationen, die sich
für unterschiedliche Dinge einsetzen.
Zum Beispiel für die Menschenrechte
oder für die Umwelt.
In Österreich bleibt es weiterhin heiß
In den nächsten Tag wird es
in Österreich heiß bleiben.
Nicht ganz so heiß wie am Sonntag
in Feldkirch in Vorarlberg.
Da hatte es eine Temperatur von 36,5 Grad.
Laut Wetterexperten soll es diese
Woche Höchsttemperaturen
von rund 30 Grad geben.
Das ist immer noch um 5 Grad
wärmer als sonst in der
2. Juni-Hälfte.
Eine Waldbrandgefahr ist bei uns
aber nicht so wahrscheinlich wie
zum Beispiel in Frankreich.
Wegen der Hitzewelle hat das
Gesundheits-Ministerium auch wieder
das Hitzetelefon aktiviert.
Dort kann man anrufen und sich Tipps
von Experten holen, wie man sich am besten
vor der Hitze schützen kann.
Die Telefonnummer lautet: 050-555-555.
Green Day trat im Ernst-Happel-Stadion auf
Im Ernst-Happel-Stadion in Wien
hat es am Sonntag am Abend ein
Konzert gegeben.
Da hat auch die sehr bekannte
Musik-Gruppe Green Day gespielt.
Das Konzert hätte schon vor
2 Jahren stattfinden sollen.
Aber wegen Corona wurde das
Konzert immer wieder verschoben.
Am Sonntag waren 45.000 Fans
im Stadion.
Die Band spielte ihre bekanntesten Lieder.
Sie holten sogar 2 Frauen zum Singen
und zum Gitarrenspielen auf die Bühne.
Die eine Frau durfte sogar
die Gitarre behalten.