Nachrichten leicht verständlich vom 12. August 2022
Sprachstufe B1:
Haushalte zahlten im Juni um 45 Prozent mehr für Energie
Die Energiepreise für Österreichs Haushalte sind im Juni um bis zu 45 Prozent teurer als im Jahr zuvor geworden. Im Vergleich zum Vormonat Mai gab es einen Anstieg von 6,2 Prozent. Im Juni und im Juli kostete Sprit erstmals österreichweit über 2 Euro pro Liter. Die Energiepreise waren der zentrale Preistreiber der Inflation.
Allerdings entspannt sich aktuell die Lage etwas. Mit Preissteigerungen wie im Juni ist bei Diesel, Superbenzin und Heizöl vorerst nicht zu rechnen. Strom und Gas werden bei vielen Anbietern hingegen teurer.
Die Zahl der Corona-Spitalspatienten geht weiter zurück
In Österreich müssen immer weniger Menschen mit einer Corona-Infektion im Spital behandelt werden. Am Freitag lagen 1.322 Menschen mit Corona im Krankenhaus. Das waren um 139 weniger als vor einer Woche. Auf Intensivstationen mussten 82 Patienten behandelt werden, um 9 mehr als vor einer Woche.
Innerhalb von einem Tag starben 15 mit Corona infizierte Menschen. Insgesamt sind in Österreich bisher 19.257 Menschen an oder mit Corona gestorben. Diese Zahlen stammen vom Gesundheitsministerium und Innenministerium.
Spezialisten aus NÖ unterstützen Feuerwehren in Frankreich
In Frankreich in der Region Bordeaux gibt es derzeit starke Waldbrände. Die Feuerwehren in Niederösterreich werden die französischen Feuerwehren bei der Bekämpfung des Brandes unterstützen. Der erste Zug mit 12 Fahrzeugen und 27 Mann machte sich am Donnerstagabend auf den Weg. Am Freitag fuhr ein Wagen mit 2 Einsatzkräften los, und 47 Feuerwehrleute werden in das Einsatzgebiet geflogen.
Auch Deutschland, Polen, Rumänien und Schweden haben Unterstützung nach Frankreich geschickt. Sie helfen bei Bränden in anderen Gebieten.
Bodensee-Pegel nur noch knapp über historischem Tiefststand
Die große Trockenheit im heurigen Sommer lässt den Pegel des Bodensees immer weiter abfallen. Das bedeutet, dass der See flacher wird. Am Freitag wurde in Bregenz ein Pegelstand von 313 Zentimetern gemessen. Das ist der drittniedrigste je an einem 12. August gemessene Wert. Im Jahr 2003 lag der Bregenz-Pegel bei 302 Zentimetern. Im Jahr 1949 wurden 303 Zentimeter gemessen.
Größere Einschränkungen gibt es derzeit nicht. Die Bodenseeschiffe in Vorarlberg und in Deutschland fahren weiter ohne Probleme.
Französischer Zeichner Sempe mit 89 Jahren verstorben
Der französische Zeichner Jean-Jacques Sempe ist am Donnerstagabend mit 89 Jahren gestorben. Sempe wurde mit seiner Serie "Der kleine Nick" weltberühmt. Sempe erschuf die Figur des kleinen Nick zusammen mit "Asterix"-Autor Rene Goscinny in den 1950er-Jahren. Die erste Ausgabe erschien am 29. März 1959.
Innerhalb von 6 Jahren wurden 200 Episoden rund um Nick und seinen Freunden veröffentlicht. Später erschienen sie als Bücher und wurden in 30 Sprachen übersetzt. Sie wurden 15 Millionen Mal in 45 Ländern verkauft, wurden verfilmt und bekamen auch eine Zeichentrickserie.
Sprachstufe A2:
Die Haushalte in Österreich zahlten im Juni viel mehr für Energie
Für die Haushalte in Österreich ist die
Energie im Juni um bis zu 45 Prozent
teurer gewesen als vor einem Jahr.
Von Mai bis Juni stieg der Preis
heuer um über 6 Prozent.
Im Juni und im Juli kostete
Sprit zum ersten Mal österreichweit
mehr als 2 Euro pro Liter.
Wegen den Energie-Preisen war
die Teuerung heuer so hoch.
Diesel, Superbenzin und Heizöl
werden derzeit eher nicht viel teurer.
Aber Strom und Gas werden
wahrscheinlich noch teurer werden.
In den Spitälern liegen immer weniger Menschen mit Corona
In Österreich müssen immer weniger
Menschen mit einer Corona-Infektion
im Spital behandelt werden.
Am Freitag lagen 1.322
Menschen mit Corona im Spital.
Vor einer Woche waren es 139 mehr.
Auf Intensiv-Stationen mussten am Freitag
82 Corona-Patienten behandelt werden.
Das waren um 9 mehr als vor einer Woche.
An einem Tag sind 15 mit Corona
infizierte Menschen gestorben.
Bisher sind in Österreich
insgesamt 19.257 Menschen
an oder mit Corona gestorben.
Die niederösterreichische Feuerwehr hilft Frankreich bei Bränden
In Frankreich gibt es starke Waldbrände.
Die niederösterreichischen Feuerwehren
wollen Frankreich beim Löschen helfen.
Dafür sind am Donnerstag 27 Feuerwehrleute
aus Niederösterreich nach
Frankreich gefahren.
Weitere 47 Feuerwehrleute wurden
am Freitag los geschickt.
Frankreich bekommt aber
noch mehr Hilfe.
Denn auch Deutschland, Polen,
Rumänien und Schweden haben
Feuerwehrleute geschickt.
Der Bodensee wird durch die Trockenheit flacher
Durch die große Trockenheit verliert der
Bodensee viel Wasser und wird flacher.
Am Freitag war er in Bregenz
nur 313 Zentimeter tief.
Das ist der drittniedrigste Wert, den man
je an einem 12. August gemessen hat.
Nur in den Jahren 1949 und 2003 war
der Bodensee in Bregenz noch flacher.
Schiffe können auf dem Bodensee
aber weiterhin ohne Problem fahren.
Zumindest in Voroarlberg und in
Deutschland ist das der Fall.
Der bekannte französische Zeichner Sempe ist tot
Am Donnerstag ist der französische
Zeichner Jean-Jacques Sempe gestorben.
Er wurde 89 Jahre alt.
Sempe hat in den 1950er-Jahren
die Figur "Der kleine Nick" erschaffen.
Dadurch wurde er weltbekannt.
Später kamen von den Zeichnungen
auch Bücher heraus.
Die Bücher wurden in
30 Sprachen übersetzt.
Sie haben sich auch über
15 Millionen Mal verkauft.
Dann gab es auch noch mehrere Filme
und auch eine Zeichentrick-Serie
über den kleinen Nick.