NÖ Bildungsdirektor will temporär mehr Unterrichtsstunden
Der niederösterreichische Bildungsdirektor Johann Heuras (ÖVP) will als Ausgleich für den in der Corona-Zeit entfallenen Unterricht vorübergehend pro Jahr zwei bis drei zusätzliche Wochenstunden für Schüler. Seiner Meinung nach sollten Volksschüler künftig zwei zusätzliche Stunden pro Woche für Deutsch und Mathematik nutzen, eine weitere variabel. Die Sommerferien würde er dagegen nicht antasten, so Heuras in der "Presse".
"Man sollte den Kindern die realen Unterrichtsstunden, die ihnen vorenthalten wurden, wieder zurückgeben", meinte Heuras. "Für eine gewisse Dauer sollte die Zahl der Wochenstunden erhöht werden. Es sollte in der Volksschule und in der Sekundarstufe zwei bis drei Wochenstunden pro Schuljahr mehr geben."
Derzeit gebe es etwa in der Volksschule (alle vier Jahre zusammengerechnet) 90 Wochenstunden. Künftig könnten es vorübergehend mehr als 100 sein. Zwei der zusätzlichen Wochenstunden pro Schuljahr sollten für Deutsch und Mathematik genutzt werden, die dritte variabel.
Die nötigen zusätzlichen Stunden will Heuras durch Überstunden dazu bereiter Lehrer sowie die Verwendung von Stundenkontingenten für Freifächer oder Unverbindliche Übungen bereitstellen.