Nachrichten leicht verständlich vom 15. Juli 2021
Sprachstufe B1:
Die Corona-Maßnahmen sollen wieder verschärft werden
In Österreich gibt es wieder mehr Infektionen mit dem Corona-Virus. Deshalb sollen die Corona-Maßnahmen wieder verschärft werden. Wie die Maßnahmen genau aussehen werden, ist noch unklar. Ziemlich fix ist aber, dass die Registrierungs-Pflicht in Lokalen bleiben wird. Sie sollte eigentlich abgeschafft werden.
Möglicherweise dürfen nur noch Geimpfte in Nachtlokale wie Diskotheken gehen. Außerdem kann die Gültigkeit der ́Corona-Schnelltests von 48 Stunden auf 24 Stunden verkürzt werden. Das Gesundheitsministerium arbeitet derzeit an den genauen Bestimmungen.
EU will ab 2035 neue Benzin- und Dieselautos verbieten
Die EU-Kommission hat einen Plan zum Klimaschutz vorgestellt. Ab dem Jahr 2035 sollen in der EU keine neuen Benzin- und Dieselautos mehr zugelassen werden. Dann dürfen nur noch Neuwagen verkauft werden, die keine Abgase ausstoßen.
Außerdem soll es höhere Steuern auf Treibstoffe für Flugzeuge und Schiffe geben. Heizen mit Kohle, Erdgas und Öl soll auch teurer werden. Für Menschen mit niedrigem Einkommen soll es Geld als Ausgleich für die Verteuerungen geben. Über diese Vorschläge müssen nun die Mitglieds-Länder der EU und das Europäische Parlament beraten.
Tote und Vermisste bei Unwettern in Deutschland
Im Westen von Deutschland hat es in der Nacht auf Donnerstag schwere Unwetter gegeben. Es gab zahlreiche Überschwemmungen, mehrere Häuser stürzten ein. Autos und andere Gegenstände wurden von den Fluten mitgerissen. Mindestens 33 Menschen starben, etliche Menschen werden noch vermisst. Weitere Gebäude drohen einzustürzen.
In vielen Orten mussten Menschen vor den Fluten in Sicherheit gebracht werden. Sie mussten von Haus-Dächern oder aus Bäumen gerettet werden. Vielerorts gab es Strom-Ausfälle.
Fast alle Österreicher haben immer Bargeld bei sich
Von 10 Menschen in Österreich haben 9 immer Bargeld bei sich. Das ergab eine neue Umfrage. Ältere Menschen bezahlen auch lieber mit Bargeld als jüngere. Insgesamt bezahlen die Österreicher in etwa gleich viel mit Bargeld wie mit Karten.
Nun will die EU-Kommission Bargeld-Zahlungen über 10.000 Euro verbieten. Damit soll Geldwäsche erschwert werden. Österreichs Finanzminister Gernot Blümel von der ÖVP ist dagegen. Er befürchtet nämlich einen Schritt in Richtung der Abschaffung von Bargeld.
Erklärung: Geldwäsche
Wer Geld wäscht, der macht weder Münzen noch Geldscheine nass. Diese Personen wollen verbergen, woher ihr Geld kommt. Zum Beispiel, weil es durch verbotene Dinge wie Diebstahl, Drogenhandel oder Bestechung gemacht wurde. Wenn es über erlaubte Wege wieder ausgegeben wird, ist das Geld gewaschen.
Sprachstufe A2:
Die Corona-Regeln sollen wieder strenger werden
Es gibt in Österreich wieder mehr
Ansteckungen mit dem Corona-Virus.
Deshalb will die Regierung die
Corona-Regeln wieder strenger machen.
Wie die strengeren Regeln genau
aussehen werden, weiß man noch nicht.
Es kann sein, dass nur noch geimpfte
Menschen in Nacht-Lokale gehen dürfen.
Es kann auch sein, dass die Corona-Tests
weniger lang gültig sein werden.
Darüber denken gerade die Experten
im Gesundheits-Ministerium nach.
In der EU soll es bald keine neuen Benzin- und Dieselautos mehr geben
Die EU-Kommission will mehr
für den Klimaschutz tun.
Dafür hat sie nun einen Plan vorgestellt.
Ab dem Jahr 2035 sollen in der EU
keine neuen Autos mit Benzin-Motor
oder Diesel-Motor mehr verkauft werden.
Alle neuen Autos sollen dann
einen Elektro-Motor haben.
Außerdem sollen die Treibstoffe für
Flugzeuge und Schiffe teurer werden.
Das Heizen mit Kohle, Erdgas
und Öl soll auch teurer werden.
Das ist schwer für Menschen,
die wenig Geld verdienen.
Diese Menschen sollen deshalb
extra Geld zum Ausgleich bekommen.
Das sind die Vorschläge
von der EU-Kommission.
Über diese Vorschläge müssen
nun die EU-Länder reden.
Erklärung: EU-Kommission
Die EU-Kommission ist ein
wichtiger Teil von der EU.
Sie schlägt zum Beispiel EU-Gesetze vor.
Außerdem überprüft die Kommission,
ob die EU-Länder die Gesetze einhalten.
In Deutschland starben Menschen bei Unwettern
In der Nacht auf Donnerstag hat es
m Westen von Deutschland
schwere Unwetter gegeben.
Es gab viele Überschwemmungen
und mehrere Häuser stürzten ein.
Autos wurden vom Wasser mitgerissen.
Mindestens 33 Menschen starben.
Viele Menschen werden noch vermisst.
Das heißt, man weiß noch nicht,
was mit ihnen passiert ist.
An vielen Orten fiel der Strom aus.
Viele Menschen musst vor dem Hochwasser
in Sicherheit gebracht werden.
Diese Menschen mussten von Haus-Dächern
oder aus Bäumen gerettet werden.
Die Menschen in Österreich wollen nicht auf Bargeld verzichten
Fast alle Menschen in Österreich tragen
immer Bargeld bei sich.
Vor allem Menschen über 60 Jahre bezahlen
lieber mit Geldscheinen und Münzen als
mit Bankomat-Karten oder Kredit-Karten.
Insgesamt bezahlen die Menschen
in Österreich ungefähr gleich oft
mit Karte wie mit Bargeld.
Die EU-Kommission will in Zukunft
Zahlungen mit Bargeld nur noch bis
10.000 Euro erlauben.
Österreichs Finanzminister Gernot Blümel
ist aber dagegen.
Er befürchtet, dass das Bargeld
langsam abgeschafft wird.