Quo vadis, Sozialpartnerschaft? Ein wissenschaftlicher Blick auf einen im Wandel befindlichen Interessensausgleich
Von manchen totgesagt, für andere als Stütze des Staates beschworen - die Sozialpartnerschaft ist in Österreich eine Institution, die die Geschichte der 2. Republik mitgeprägt hat. Steht sie auf dem Spiel? Ist sie noch zeitgemäß? Und welche Reformen wären notwendig? Forscher*innen der Johannes Kepler Universität Linz, der Forschungs- u. Beratungsstelle Arbeitswelt, (FORBA Wien) und der Universität Roskilde (Dänemark) haben sich mit diesen Fragen beschäftigt.
Gemeinsam haben die neun Wissenschaftler*innen den Arbeitskreis Sozialpartnerschaft gegründet und widmen sich der Erforschung der historischen Entwicklung und aktuellen Situation der österreichischen Sozialpartnerschaft aus verschiedenen disziplinären Perspektiven (Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Soziologie).
Ein neues Working Paper (https://www.jku.at/institut-fuer-soziologie/forschung/arbeitskreis-sozialpartnerschaft/) zeigt nun den Ist-Stand und die möglichen Richtungen auf, in die sich die Institution des Arbeitnehmer*innen bzw. Arbeitgeber*innen-Ausgleichs entwickeln könnte. Vom AMS-Algorithmus bis zur Migrationspolitik - ein Streifzug durch eine nicht nur österreichische Form der sozialen Integration und Konfliktregulierung.
Infos und Videos zum Thema: www.jku.at/quo-vadis-sozialpartnerschaft
Rückfragehinweis: Mag. Christian Savoy PR-Mitarbeiter Universitätskommunikation Johannes Kepler Universität Linz Altenberger Straße 69 4040 Linz, Österreich T +43 732 2468 3012 christian.savoy@jku.at www.jku.at