Preise der Stadt Wien an Schriftstellerin Scholl und Ökologen Richter
Die seit 1947 vergebenen Preise der Stadt Wien für herausragende Leistungen in Kultur und Wissenschaft gehen in diesem Jahr unter anderem an die Schriftstellerin Sabine Scholl, Universitätsprofessorin Birgit Sauer und an den Ökologen Andreas Richter. Die mit jeweils 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für das bisherige Lebenswerk wird bei einem Festakt am 15. Mai im Rathaus in neun Disziplinen verliehen.
Scholl, die sich bevorzugt der literarischen Verarbeitung von Geschichte widmet, sei eine vielseitige Literaturvermittlerin, lautet die Begründung. Zu Sauers Leistungen zähle die Internationalisierung und interdisziplinäre Erweiterung der Wiener Politikwissenschaft. Richter hat sich u.a. mit innovativen Forschungsansätzen in der Klimawandelforschung verdient gemacht.
Des weiteren wird Universitätsprofessorin Sylvia Knapp für ihre Verdienste im medizinischen Feld der Infektionsbiologie geehrt. In der Sparte Volksbildung erhält Uschi Schreiber, Projektgründerin und Leiterin des Aktionsradius Wien, den Preis. Weiters bekamen Eva Geber (Publizistik), Elisabeth Schimana (Musik), Rini TAandon (Bildende Kunst) und in der Disziplin Architektur das StudioVlayStreeruwitz (Bernd Vlay und Lina Streeruwitz) die Auszeichnung zugesprochen.