Nachrichten leicht verständlich vom 21. Juni 2022
Sprachstufe B1:
Die Ukraine gerät immer mehr in Bedrängnis
Im Krieg gegen Russland ist die Ukraine in Schwierigkeiten. Der Gouverneur der Region Luhansk im Osten des Landes sagte, dass die Lage an der Front extrem schwierig ist. Russland hat einige Gebiete eingenommen und genügend Reserven für eine neue Großoffensive gesammelt.
Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, dass es schwierige Kämpfe um die Städte Sjewjerodonezk und Lyssytschansk in der Region Luhansk gibt. Nach ukrainischen Angaben sollen seit Kriegsbeginn rund 34.100 russische Soldaten getötet worden sein. Diese Zahlen lassen sich aber nicht überprüfen.
Gerald Grosz tritt bei Bundespräsidenten-Wahl an
Der ehemalige BZÖ-Politiker Gerald Grosz will Bundespräsident werden und tritt deshalb bei der Wahl im Herbst an. Das hat er in einem Video erklärt, das in sozialen Medien veröffentlicht wurde. "Liebe Österreicherinnen und Österreicher! Ja, ich will", sagte Grosz in dem Video. Er kritisierte darin auch die Regierung und Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
Um tatsächlich bei der Bundespräsidentenwahl anzutreten, braucht Grosz 6.000 Unterschriften. Er ist überzeugt, dass er das schafft und auch genug Wahlkampf-Spenden bekommen wird.
Erklärung: BZÖ
BZÖ ist die Abkürzung für "Bündnis Zukunft Österreich". Diese Partei wurde im Jahr 2005 vom ehemaligen FPÖ-Chef Jörg Haider gegründet. Das BZÖ schaffte es 2 Mal in den Nationalrat. Bei der Wahl 2013 bekam das BZÖ nicht genug Stimmen und ist seit damals nicht mehr im Nationalrat vertreten.
Konsumenten schränken sich wegen Inflation ein
Durch den Ukraine-Krieg ist die Inflation heuer deutlich höher geworden. Das wirkt sich auch auf das Verhalten der Konsumenten und damit auf die Wirtschaft aus. Das zeigt eine Umfrage unter 172 Handelsbetrieben. Sie haben nun 12 Prozent weniger Kunden.
2 Drittel der Konsumenten schauen bewusst darauf, wie viel sie für den täglichen Einkauf ausgeben. Sie kaufen auch öfter günstigere Produkte. 2 Drittel der Konsumenten würden auch weniger Kleidung und Schuhe kaufen, um monatlich rund 100 Euro weniger ausgeben zu müssen. Das zeigt eine Befragung mit 1.700 Teilnehmern. Etwas mehr als die Hälfte würde beim Urlaub sparen.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.
Unwetter sorgte für Sturmschäden und Überflutungen
Am Montag hat ein Sturm in Österreich zu großen Schäden geführt. Alleine in Kärnten rückten die Feuerwehren zu 220 Einsätzen aus. In der Steiermark kam es zu Hagelschlag. Besonders in Graz wurden Dächer durch den Hagel beschädigt. In anderen Gegenden wurden durch den Hagel Felder mit Getreide, Mais, und Raps zerstört. Laut Hagelversicherung betragen die Schäden mehrere Millionen Euro.
In Oberösterreich kam es zu überfluteten Kellern und umgestürzten Bäumen. Rund 900 Feuerwehrkräfte waren in insgesamt 60 Einsätzen beteiligt.
Orang-Utan-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn
Im Wiener Tiergarten Schönbrunn ist am Sonntag ein Orang-Utan-Baby geboren worden. Das Jungtier kam um 13.30 Uhr vor den Augen der Zoo-Besucher zur Welt. Die Freude beim Tiergarten-Team ist groß, denn es ist der erste Orang-Utan-Nachwuchs seit fast 20 Jahren.
Für die Orang-Utan-Mutter Sari war es die erste Geburt. Sie kümmert sich fürsorglich um ihr Baby. Orang-Utans sind eine gefährdete Tierart. Sie stehen wegen der Zerstörung ihres Lebensraumes auf den Inseln Borneo und Sumatra vor der Ausrottung.
Sprachstufe A2:
Für die Ukraine wird der Krieg immer schwieriger
Der Krieg in der Ukraine dauert nun
schon fast 4 Monate.
Jetzt hat die Ukraine immer
mehr Schwierigkeiten.
Denn die russische Armee rückt
im Donbass immer weiter vor.
Der Donbass ist eine Region
im Osten der Ukraine.
Außerdem zieht Russland immer
mehr Soldaten für einen neuen
Großangriff zusammen.
Das hat der Gouverneur der Region
Luhansk im Donbass gesagt.
Wolodymyr Selenskyj ist der
Präsident der Ukraine.
Auch er sagt, dass die Kämpfe gegen
die russische Armee sehr schwierig sind.
Der ehemalige Politiker Gerald Grosz will Bundespräsident werden
Gerald Grosz ist ein ehemaliger
Politiker der Partei BZÖ.
Er will im Herbst bei der
Bundespräsidenten-Wahl kandidieren.
Das hat er in einem Video gesagt.
In dem Video kritisierte er auch
die Regierung und Bundespräsident
Alexander Van der Bellen.
Damit er bei der Wahl kandidieren darf,
muss Grosz noch 6.000 Unterschriften
von Wählern sammeln.
Er glaubt, dass er das schafft.
Erklärung: BZÖ
BZÖ ist die Abkürzung für
"Bündnis Zukunft Österreich".
Diese Partei wurde im Jahr 2005
von dem ehemaligen FPÖ-Chef
Jörg Haider gegründet.
Das BZÖ schaffte es 2 Mal
in den Nationalrat.
Das ist das österreichische Parlament.
Bei der Wahl 2013 bekam das BZÖ
aber nicht genug Stimmen.
Seitdem ist das BZÖ
nicht mehr im Nationalrat.
Wegen der Teuerung wollen Kunden weniger ausgeben
In Österreich ist vieles
viel teurer geworden.
Vor allem durch den Krieg in
der Ukraine sind die Preise
in Geschäften hoch gegangen.
Dadurch haben die Geschäfte
um 12 Prozent weniger Kunden.
Das geht aus einer Umfrage von
172 Geschäften hervor.
Von den Kunden schauen
2 Drittel genau, wie viel sie
beim Einkaufen ausgeben.
Sie kaufen auch billigere Dinge.
Viele würden auch beim Kaufen
von Kleidung und beim Urlaub sparen.
Das hat eine andere Umfrage ergeben.
Sturmschäden und Überflutungen durch Unwetter in Österreich
In Österreich hat es am Montag
einen Sturm und Unwetter gegeben.
In Kärnten mussten die Feuerwehren
220 Mal ausrücken.
In der Steiermark hagelte es stark.
Dadurch wurden in Graz Dächer beschädigt
und in anderen Gebieten wurden
Felder zerstört, zum Beispiel
für Getreide und Mais.
Der Schaden beträgt
mehrere Millionen Euro.
In Oberösterreich wurden Keller
überflutet und Bäume umgestürzt.
Rund 900 Feuerwehrleute waren an
60 Einsätzen beteiligt.
Nachwuchs bei den Orang-Utans in Schönbrunn
Am Sonntag ist in Wien im
Tiergarten Schönbrunn ein
Orang-Utan-Junges geboren worden.
Es kam um 13.30 Uhr auf die Welt.
Zoo-Besucher konnten
bei der Geburt zuschauen.
Das Tiergarten-Team hat sich sehr
über das Orang-Utan-Baby gefreut.
Denn Nachwuchs bei den Orang-Utans
hat es schon seit fast 20 Jahren
nicht mehr gegeben.
Für die Orang-Utan-Mutter Sari
ist es das erste Baby.
Sie kümmert sich sehr um ihr Kind.
Orang-Utans zählen zu den
bedrohten Tieren.
Ihr Lebensraum wird nämlich zerstört.