Standortstrategie 2040: Biotech-Forschung wichtig für Erfolg
Österreich soll anlässlich der von der Bundesregierung angekündigten Standortstrategie bis 2040 zu den zehn besten Wirtschaftsstandorten weltweit gehören. "Ein ambitioniertes Vorhaben, welches das acib als größtes Biotechzentrum Österreichs und europäische Vernetzungsplattform zwischen Forschung und Industrie begrüßt und wesentlich mittragen möchte", gratuliert Mathias Drexler, Geschäftsführer des international erfolgreichen Kompetenzzentrums und österreichischen COMET-Forschungsleuchtturms Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib).
Die vom Regierungsprogramm definierten sieben Kernthemen "Digitalisierung, Technologieführerschaft, Energie- und Mobilitätswende, Green Tech & Green Materials sowie Life Science & Biotech als auch Lebensqualität, Kreativität und Kunst" sieht auch Drexler als Wachstums- und Schlüsselfelder der Zukunft. "Vor allem die Verknüpfung aus Digitalisierung mit Feldern der Life Sciences wie Biotech, Biopharmazie, Biomedizin und Green Technologies als zentrale österreichische Zukunftsfelder an, um einerseits Gesundheit und Lebensqualität aufrechtzuerhalten und andererseits als Wirtschaftsstandort mittel- und langfristig resilient und innovationsfit auf künftige Krisen rasch und flexibel reagieren zu können."
Eine breite Einbindung von Vertretern aus Forschung, Industrie und Wissenschaft sei dabei zu begrüßen, um innovative Ideen und Technologien zu entwickeln und auf Schiene zu bringen. "Gerade im Bereich der Biowissenschaften und Life Sciences verfügt Österreich über ein beachtliches Potenzial zur Technologieführerschaft aufzuschließen", so Drexler. "Die Corona-Krise hat die Bedeutung von Forschung – auch für die und den Einzelnen - aufgezeigt. Jedoch gibt es neben der Corona-Krise auch eine Klimakrise – die nachhaltige Stoffkreisläufe, CO2-Vermeidung und bio-basierte Verfahren benötigt, und eine aus dem weltweiten Wohlfahrts-, Ökologie und Technologiegefälle entstandene Verteilungskrise. Allesamt sind "Bio-Krisen", also dramatische Entwicklungen der Ökosphäre in globalem Ausmaß, die ein Land alleine nicht bewältigen kann", so Drexler, der in der Bio(techno)logie daher auch mögliche Lösungen für diese (Bio)Krisen sieht.
Vernetzung nach innen sowie Vernetzung nach außen seien Rezepte, die eine Transformation und eine Stärkung Österreichs im internationalen Technologie- und Exzellenzumfeld mit sich bringen: "In den Biowissenschaften wird Österreich als ein Vorbild inter- und transdisziplinärer Forschung gesehen. Um jedoch auf globale Herausforderungen reagieren zu können, ist es entscheidend, zum einen Kompetenzen und Ressourcen in Österreich stärker zu bündeln und die notwendige Infrastruktur für Forschung und Industrie im Land zu schaffen bzw. auszubauen. Zum anderen hat sich erwiesen, dass österreichische Forschungseinrichtungen und COMET-Kompetenzzentren als europäische und internationale Schnittstellen zwischen Industrie und Forschung auch während Corona tragfähige globale Netzwerke knüpfen und rasch Forschungsprojekte aufstellen können", so Drexler.
Kooperative, translokale und angewandte Projekte bieten die Chance für Kooperationen, die Forschungsergebnisse in konkrete, gesellschaftsrelevante Dienstleistungen und Produkte übersetzen. Drexler: "Als Kompetenzzentrum bringen wir uns gemeinsam mit unseren Partnern aus Industrie und Wissenschaft aktiv in die Standortentwicklung ein, um Lösungen in den Bereichen moderne Biomedizin, umweltfreundliche Produktionsverfahren oder Technologien zur CO2-Vermeidung und -verwertung zu schaffen. Das kommt sowohl dem Standort Österreich, als auch unserer sowie nachfolgenden Generationen zugute."
Rückfragehinweis: Martin Walpot, MA acib GmbH Head of Public Relations and Marketing Phone: +43 316 873 9312 E-Mail: martin.walpot@acib.at
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