Wissenschaftskommunikation: Wie beteiligen sich ForscherInnen und warum nicht?
Das Projekt TRESCA führt eine Online-Umfrage durch und untersucht Anreize und Hürden für das Engagement von ExpertInnen in der Wissenschaftskommunikation.
Das europäische Projekt TRESCA (Trustworthy, Reliable and Engaging Scientific Communication Approaches) untersucht wie es zu 'fake news' und Falschinformationen kommt und was dagegen unternommen werden kann. Das Projekt möchte das Vertrauen in Wissenschaft und Innovation durch innovative Kommunikationspraktiken zwischen Forschenden, JournalistInnen und politischen EntscheidungsträgerInnen fördern und analysiert grundlegende digitale Praktiken, um Fehlinformationen zu stoppen.
Dafür erarbeitet TRESCA innovative Konzepte und Vermittlungsstrategien, um (1) strategisch gestreuter Fehlinformation als auch ungenauen bzw. nicht wissenschaftlich fundierten Inhalten zu begegnen und (2) das öffentliche Vertrauen in die Wissenschaftskommunikation in Politik und breiter Öffentlichkeit zu stärken. Das zugrunde gelegte Verständnis orientiert sich dabei an allen Aspekten der Kommunikation wissenschaftlicher Arbeit und wissenschaftlicher Ergebnisse, sowohl innerhalb der Wissenschaft als auch bei der Kommunikation zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Besonderes Augenmerk wird auf die zielgruppenspezifische Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte mit Hilfe des Mediums Video gelegt.
TRESCA-Umfrage zur Beteiligung an Wissenschaftskommunikation bis 10. September!
Aktuell untersucht TRESCA Anreize und Hürden für das Engagement von Forscherinnen u.a. aus Italien, den Niederlanden, Ungarn und Österreich in der Wissenschaftskommunikation und lädt dafür ForscherInnen aus allen Disziplinen zur Teilnahme an einer kurzen (etwa 10 Minuten langen) Online-Umfrage ein. Teilen Sie Ihre Erfahrungen und Standpunkte! Eine Teilnahme ist bis zum 10. September möglich:
https://survey.zsi.at/index.php/392336?lang=en
Über TRESCA
Im Zentrum der Forschung von TRESCA stehen gesellschaftliche Schlüsselentwicklungen in den Bereichen digitale Sicherheit, Umweltgesundheit, Automation und die Zukunft der Arbeit. Dabei schenkt TRESCA auch den Wechselbeziehungen zwischen ForscherInnen, JournalistInnen und politischen EntscheidungsträgerInnen ein besonderes Augenmerk.
Die Erasmus Universität Rotterdam koordiniert das Projekt mit insgesamt sechs internationalen Partnern; das Zentrum für Soziale Innovation in Wien ist Mitglied dieses Konsortiums und erforscht Trends von Wissenschaftskommunikation im Kontext unterschiedlicher Ebenen politischer Verantwortung.
Rückfragen
Mag.a Pamela Bartar MAS: tresca@zsi.at Projektwebsite: https://trescaproject.eu/
Quelle: ZSI