Konferenz präsentierte Ergebnisse des EU-Projekts FOCUS
Von 31. Jänner bis 1. Februar 2013 lud die Donau-Universität Krems zur Präsentation der Ergebnisse des EU-Forschungsprojekts FOCUS. Bei der Konferenz wurden die Herausforderungen an die europäische Sicherheitsforschung der Zukunft diskutiert und praxistaugliche Forschungsresultate wie IT-gestützte Wissensmanagementlösungen präsentiert. Mögliche Bedrohungsszenarien, auf die FOCUS Antworten suchte, reichen von Naturkatastrophen über Terroranschläge bis zu Angriffen auf sensible Infrastrukturen.
Internationale VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft, und Wissenschaft diskutierten in Krems die künftigen Herausforderungen an die Europäische Union als Sicherheitslieferant für ihre BürgerInnen und an praxisrelevante Sicherheitsforschung. Insgesamt 13 internationale PartnerInnen, darunter die Donau-Universität Krems, haben in dem Zwei-Jahres-Projekt FOCUS die plausibelsten Bedrohungsszenarien für Europa an der Schnittstelle von „außen“ und „innen“ dargestellt. Zusammen mit über 600 ExpertInnen weltweit hat FOCUS Szenarien und Leitlinien für die Planung künftiger Forschung und Beschaffung im Sicherheitssektor entwickelt.
Die ReferentInnen waren unter anderen Wolfgang Zöhrer vom Bundesamt für Terrorismusbekämpfung, Khoen Liem als Vertreter der Europäischen Kommission, Risikoforscher Wolfgang Kromp von der Universität für Bodenkultur Wien, Aleksandr Poltoratsky, Diplomatische Akadamie Kiew und Tom Sorell von der Universität Warwick (UK), der zum Thema Sicherheit und Ethik sprach. Einen Überblick über FOCUS gab Projektkoordinator Alexander Siedschlag von der Sigmund Freud Privatuniversität Wien bei der Abschlusskonferenz.
Das Projekt wurde unter dem Schwerpunkt „Sicherheitsforschung“ des 7. EU-Rahmenprogramms ermöglicht. Ziel ist, die zukünftige Rolle der Europäischen Union und ihre Entscheidungen in Sicherheitsfragen auf forschungsgestützten Grundlagen zu stellen.
Programm unter www.focusproject.eu/web/focus/events
Rückfragen: Michael Moser, MSc, Department für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung, Donau-Universität Krems, Tel. +43 (0)2732 893-2395, michael.moser@donau-uni.ac.at