Nachrichten leicht verständlich vom 6. Februar 2025
Sprachstufe B1:
Gold-Medaille für Stephanie Venier im Super-G
In Saalbach-Hinterglemm in Salzburg hat am Donnerstag bei der Ski-Weltmeisterschaft der Super-G der Damen stattgefunden. Die österreichische Ski-Fahrerin Stephanie Venier hat dabei die Gold-Medaille geholt. Es ist damit die insgesamt 8. Gold-Medaille einer Österreicherin im Super-G. Platz 2 ging an die Italienerin Federica Brignone. Der geteilte Platz 3 ging an die US-Amerikanerin Lauren Macuga und die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie.
Venier sagte nach dem Rennen, dass sie am Start sehr nervös war. Und sie meinte, dass das wohl ein gutes Vorzeichen war. Cornelia Hütter landete als zweitbeste Österreicherin auf Platz 10. Ricarda Haaser schied aus und verletzte sich schwer am Knie.
Erklärung: Super-G
Super-G ist eine Abkürzung für den englischen Begriff "Super Giant Slalom". Auf Deutsch heißt das: Super-Riesen-Slalom. Der Super-G ist nach der Abfahrt das zweitschnellste Rennen im Ski-Sport. Die Strecke ist kürzer als bei der Abfahrt und man muss mehr Kurven fahren.
Doskozil als Landeshauptmann vom Burgenland wiedergewählt
Der burgenländische Landtag hat am Donnerstag Hans Peter Doskozil von der SPÖ als Landeshauptmann wiedergewählt. Für Doskozil und seine Landesregierung stimmten 19 der 36 Abgeordneten. Die 19 Abgeordneten sind von der SPÖ und den Grünen. Diese beiden Parteien haben sich diese Woche auf eine Koalition geeinigt. FPÖ und ÖVP hatten schon angekündigt, nicht für die neue Landesregierung zu stimmen.
Die Grünen sind zum ersten Mal in einer Regierung im Burgenland. Die Grünen-Chefin Anja Haider-Wallner ist neue Stellvertreterin von Landeshauptmann Doskozil.
Erklärung: Landtag
Der Landtag ist wie ein Parlament für ein Bundesland. Im Landtag sitzen Politiker von verschiedenen Parteien. Sie beschließen dort Gesetze, die nur in dem jeweiligen Bundesland gelten.
Heuer wärmster Jänner der Mess-Geschichte
Der heurige Jänner ist mit 13,23 Grad weltweit der wärmste Jänner seit Beginn der Messungen gewesen. Das hat der EU-Klimawandel-Dienst Copernicus in seinem Klimabericht bekanntgegeben. In vielen Teilen der EU hat es im Jänner auch viel geregnet. Durch den vielen Regen kam es in einigen Gebieten zu Überschwemmungen.
Die Temperatur der letzten 12 Monate lag im Durchschnitt 1,61 Grad über dem Durchschnitt der Jahre 1850 bis 1900. Das ist mehr als das Ziel von 1,5 Grad. Die Staaten der Erde haben nämlich im Pariser Klima-Abkommen vereinbart, dass sich das Klima nicht um mehr als 1,5 Grad erwärmen soll.
Erklärung: EU-Klimawandeldienst Copernicus
Der Klimawandeldienst Copernicus der Europäischen Union veröffentlicht regelmäßig Daten zur Temperatur an der Erd-Oberfläche, zur Eisdecke auf den Meeren und zu Niederschlägen. Dafür werden Milliarden Messungen von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetter-Stationen auf der ganzen Welt mit Computern ausgewertet.
Erklärung: Pariser Klima-Abkommen
Das Pariser Klimaschutz-Abkommen ist eine weltweite Vereinbarung von 195 Ländern zum Schutz des Klimas und gegen die Erd-Erwärmung. Das Abkommen wurde im Jahr 2015 beschlossen und von den Vertretern der Länder in Paris unterschrieben.
2024 mit Besucher-Rekord für Bundes-Museen
Im Vorjahr hat es in den österreichischen Bundes-Museen einen neuen Besucher-Rekord gegeben. Fast 7,8 Millionen Gäste wurden in den Museen gezählt. Das teilte Kulturminister Werner Kogler von den Grünen am Donnerstag mit. Am beliebtesten war 2024 das Kunsthistorische Museum mit fast 2 Millionen Gästen. Das Belvedere wurde auf Platz 2 verdrängt. Auf dem 3. Platz landete die Albertina. Alle drei Museen hatten 2024 mehr Gäste als im Jahr 2023.
Nicht alle Museen hatten mehr Besucher. Ins Technische Museum, ins Naturhistorische Museum und ins mumok kamen weniger Gäste als im Jahr 2023. Das mumok war aber für fast ein halbes Jahr wegen Umbauarbeiten geschlossen. mumok ist eine Abkürzung für Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien.
Man kann zum ersten Mal Taubwarane in Schönbrunn bewundern
Im Terrarien-Haus im Tiergarten Schönbrunn in Wien kann man zum ersten Mal Taubwarane sehen. Warane sind Echsen. Die Taubwarane wurden viele Jahre lang im Zoo untergebracht und erfolgreich nachgezüchtet. Taubwarane sehen aus wie kleine Drachen. An Taubwaranen ist auch interessant, dass sie keine Ohr-Öffnungen haben. Deshalb heißen die Tiere so. Sie können aber trotzdem hören.
Schönbrunn passte in den vergangenen Wochen ein Terrarium sorgfältig an die Bedürfnisse der Warane an. Taubwarane haben ihren natürlichen Lebensraum in den Regenwäldern der asiatischen Insel Borneo. Ihre Lebensräume werden von Menschen immer weiter zerstört und sie gelten als stark gefährdet.
Sprachstufe A2:
Stephanie Venier ist Weltmeisterin im Super-G
Die Österreicherin Stephanie Venier ist neue Weltmeisterin im Super-G.
Sie gewann bei der Ski-Weltmeisterschaft
in Saalbach-Hinterglemm vor
der Italienerin Federica Brignone.
Saalbach-Hinterglemm liegt im
Bundesland Salzburg.
Die Gold-Medaille von Venier war
eine Überraschung.
Sie war keine Favoritin.
Die Freude im österreichischen Ski-Team
war daher besonders groß.
Pech hatte die Tirolerin Ricarda Haaser.
Sie stürzte und verletzte sich am Knie.
Erklärung: Super-G
Super-G ist eine Abkürzung für den
englischen Begriff "Super Giant Slalom".
Auf Deutsch heißt das:
Super-Riesen-Slalom.
Der Super-G ist nach der Abfahrt
das zweitschnellste Rennen im Ski-Sport.
Die Strecke ist kürzer
als bei der Abfahrt
und hat mehr Kurven.
Landeshauptmann Doskozil wiedergewählt
Der burgenländische Landtag hat
Hans Peter Doskozil von der SPÖ
als Landeshauptmann wiedergewählt.
Die SPÖ hat sich mit den Grünen
auf eine Koalition geeinigt.
Die SPÖ und die Grünen bilden
also die Regierung im Burgenland.
Die Stellvertreterin von Landeshauptmann
Doskozil ist Anja Haider-Wallner.
Sie ist Chefin der Grünen im Burgenland.
Erklärung: Landtag
Der Landtag ist das Parlament
von einem Bundesland.
Im Landtag sitzen Politiker
von verschiedenen Parteien.
Diese Politiker nennt man Abgeordnete.
Sie beschließen Gesetze.
Aber diese Gesetze gelten nur
in dem einzelnen Bundesland.
Jänner 2025 war wärmster Jänner der Mess-Geschichte
Im Jänner haben die Temperaturen
auf der ganzen Welt über 13 Grad betragen.
Damit war der Jänner in diesem Jahr
der bisher wärmste Jänner, seitdem man
die Temperaturen misst.
Das hat der EU-Klimawandeldienst
Copernicus bekannt gegeben.
Es hat auch in vielen Teilen
von der EU viel geregnet.
Es hat sogar so viel geregnet, dass es
in einigen Gebieten zu Überschwemmungen
gekommen ist.
Im Durchschnitt lag die Temperatur
im Vorjahr um 1,61 Grad über der
Temperatur der Jahre 1850 bis 1900.
Bei dem Pariser Klima-Abkommen wollte
man verhindern, dass sich die Temperatur
um mehr als 1,5 Grad erwärmt.
Das hat nicht geklappt.
Erklärung: EU-Klimawandeldienst Copernicus
Der Klimawandel-Dienst Copernicus
veröffentlicht regelmäßig Klima-Daten.
Das sind zum Beispiel Temperaturen an
der Erdoberfläche und in den Meeren.
Auch die Mengen von Schnee
und Regen werden beobachtet.
Dafür werden Milliarden Messungen
aus der ganzen Welt
mit Computern ausgewertet.
Erklärung: Pariser Klima-Abkommen
Das Pariser Klimaschutz-Abkommen
ist eine Vereinbarung zwischen
rund 190 Ländern auf der Welt.
Darin steht, dass jedes dieser Länder
mehr für den Klimaschutz und mehr
gegen die Erd-Erwärmung tun wird.
Neuer Besucher-Rekord für Bundes-Museen in Österreich
Im Jahr 2024 waren in Österreich
mehr Besucher in den Bundes-Museen.
Es hat mit fast 7,8 Millionen Besuchern
sogar einen neuen Rekord gegeben.
Das hat Kulturminister Werner Kogler
von den Grünen am Donnerstag mitgeteilt.
Das beliebteste Museum im Vorjahr war
das Kunsthistorische Museum.
Es hatte im Vorjahr rund
2 Millionen Besucher.
Auf Platz 2 kam das Belvedere, das im
Jahr davor auf Platz 1 war.
Die Albertina kam auf den dritten Platz.
In allen 3 Museen waren im Vorjahr
mehr Besucher als im Jahr 2023.
Es gab aber Museen, in denen weniger
Besucher waren als im Jahr 2023.
Das sind das Technische Museum,
das Naturhistorische Museum und
das mumok.
Das ist eine Abkürzung und heißt
Museum Moderner Kunst Stiftung
Ludwig Wien.
In Schönbrunn kann man zum ersten Mal Taubwarane sehen
Im Tiergarten Schönbrunn in Wien
kann man zum ersten Mal
Taubwarane sehen.
Taubwarane sind eine Echsen-Art.
Sie wurden mehrere Jahre im Zoo
aufbewahrt und nachgezüchtet.
Taubwarane sehen aus wie kleine Drachen.
Sie haben auch keine Ohren.
Deshalb nennt man sie Taubwarane.
Aber sie können trotzdem gut hören.
Man hat im Zoo einen Bereich
für die Warane speziell an sie angepasst.
Taubwarane leben eigentlich in den
Regenwäldern auf der asiatischen
Insel Borneo.
Ihre Lebensräume werden immer mehr
von Menschen zerstört.
Deshalb sind sie stark gefährdet.