Ergebnisse der Schul-SARS-CoV-2-Monitoringstudie
Das Konsortium der Gurgel-PCR-Monitoringstudie an über 240 österreichischen Schulen unter Koordination von Michael Wagner vom Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaften der Universität Wien veröffentlicht aktuell die Ergebnisse der dritten Testrunde.
Diesmal wurde durch Untersuchung von 7.523 Proben eine Gesamtprävalenz von 0,21% mit einem 95% Konfidenzintervall ("Schwankungsbreite") von 0,13-0,36% gefunden. Diese Prävalenz liegt deutlich unter den Prävalenzen der ersten beiden Testrunden im Oktober und November. "Obwohl zurzeit Kinder sehr stark am Infektionsgeschehen teilnehmen, ist die Zahl unerkannter Infektionen in den Schulen relativ niedrig", sagt Michael Wagner.
Verantwortlich hierfür sind neben den Nasenbohrertests ein vermehrtes Testen von Kindern und Jugendlichen auch außerhalb der Schule und möglicherweise auch, dass Kinder mit der britischen Virusvariante B.1.1.7 öfter symptomatisch werden könnten. "Die verpflichtenden Antigentests an den Schulen sind eine sinnvolle Brückentechnologie, auch wenn sie, wie unsere Studienergebnisse zeigen, nur jedes vierte bis fünfte infizierte Kind finden. Auch wenn nur ein Teil der übersehenen infizierten Kinder infektiös sind, sollten schrittweise die verlässlicheren PCR-Tests für die Schüler eingesetzt werden", so Wagner.
Coronavirus - wie es unser Leben verändert
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Wissenschaftlicher Kontakt Univ.-Prof. Mag. Dr. Michael Wagner Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft Universität Wien 1090 - Wien, Althanstraße 14 T +43-1-4277-912 00 M +43-664-602 77-912 00 michael.wagner@univie.ac.at Rückfragehinweis Mag. Cornelia Blum Leitung Kommunikation & Pressesprecherin Universität Wien 1010 - Wien, Universitätsring 1 T +43-1-4277-100 12 M +43-664-602 77-100 12 cornelia.blum@univie.ac.at