ACR-Netzwerk fördert acht neue Forschungsprojekte
Das mittelständische Forschungsnetzwerk ACR (Austrian Cooperative Research) hat in einer aktuellen Ausschreibung acht Projekte zur Förderung ausgewählt und unterstützt diese mit insgesamt knapp 2,4 Millionen Euro. Die Themenpalette reicht dabei von der Optimierung solarthermischer Großanlagen über den Online-Betrug mit Nahrungsergänzungsmitteln bis zum Versorgungsrisiko mit bestimmten Rohstoffen, teilte die ACR in einer Aussendung mit.
"In den geförderten Forschungsprojekten steht stets der Nutzen für einzelne Unternehmen oder ganze Branchen im Vordergrund", wurde ACR-Geschäftsführerin Sonja Sheik zitiert. So wird im Projekt "UltrAlRecyc" beispielsweise daran geforscht, durch die Implementierung der Ultraschalltechnologie in der Gießerei-Industrie den Einsatz von Recyclingaluminium in den Gießprozessen zu erhöhen.
Die ACR hat beim Umsatz 2023 im Vergleich zum Vorjahr von 69 auf 74 Mio. Euro zugelegt und erhält in der laufenden Leistungsvereinbarungs-Periode, die die Jahre 2024 bis 2026 umfasst, jeweils fünf Millionen Euro pro Jahr vom Wirtschaftsministerium. Insgesamt hat das Netzwerk, das heuer seinen 70. Geburtstag begeht, im Vorjahr rund 1.500 Forschungsprojekte abgewickelt.
Die 1954 als "Vereinigung der kooperativen Forschungsinstitute der gewerblichen Wirtschaft Österreichs" gegründete ACR ist die Dachorganisation für außeruniversitäre Institute, die angewandte Forschung und Entwicklung speziell für kleine und mittlere Unternehmen betreiben.