Gehälter in der außeruniversitären Forschung steigen um 3,05 Prozent
Die Gehälter für die Beschäftigten in der außeruniversitären Forschung steigen ab 1. Jänner 2022 rückwirkend um 3,05 Prozent. Darauf haben sich die Gewerkschaft GPA und die Forschung Austria, der Dachverband der außeruniversitären, wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen, am Dienstag geeinigt, wie es in einer Aussendung heißt. Die Erhöhung betreffe sowohl die Mindest- als auch die tatsächlich ausbezahlten Gehälter.
Dazu kommt eine einmalige steuerfreie "Corona-Prämie" in Höhe von 250 Euro. Durch die vereinbarte bessere Anrechnung der Dienstzeiten sei die Einigung auch "ein Signal zur Attraktivierung des Standortes Österreich für ForscherInnen", so GPA-Verhandlerin Ursula Sauer, Betriebsratsvorsitzende des Austrian Institute of Technology (AIT). Forschung Austria-Präsidentin Gabriele Ambros verwies auf Verbesserungen für junge Mitarbeiter durch die Anrechnung der Kurszeiten auf die Arbeitszeit.
Am Dienstag erzielten auch der Dachverband der österreichischen Universitäten und die Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD) eine Einigung im universitären Bereich. Die Gehälter der mehr als 53.000 nach dem Uni-Kollektivvertrag beschäftigten Universitätsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter steigen demzufolge mit 1. Februar um 2,93 Prozent bzw. maximal 116 Euro. Die Lehrlingsentschädigungen steigen hier um drei Prozent.