Kann künstliche Intelligenz uns nachhaltiger machen?
Ein Symposium an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften geht am 7. Dezember 2022 der Frage nach, inwiefern Digitalisierung und Artificial Intelligence dazu beitragen können, die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung umzusetzen.
Im Jahr 2015 haben die Vereinten Nationen mit der Agenda 2030 einen international verbindlichen Rahmen beschlossen, in dem alle Dimensionen einer nachhaltigen Entwicklung berücksichtigt werden sollen. Digitale Technologien, insbesondere Artificial Intelligence (AI), werden eine wichtige Rolle dabei spielen, die 17 ausgewiesenen Nachhaltigkeitsziele umzusetzen. Diese Technologien haben allerdings auch ihre Kehrseiten, wie etwa den Ressourcenverbrauch oder die Gefahr, Persönlichkeitsrechte zu verletzen.
Wie viel Nachhaltigkeit steckt in der Digitalisierung?
Im Rahmen des Colloquium Digitale "Digitalisierung, Mensch und Gesellschaft" lädt die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) zu einem Symposium ein, das die unterschiedlichen Aspekte der Digitalisierung für Nachhaltigkeit in den Blick nimmt. Bei der Tagung zum Thema "Digitally Sustainable? The (In)Visible Hand of Artificial Intelligence in the Agenda 2030" wird zunächst die grundlegende Rolle von AI für eine nachhaltige Entwicklung herausgearbeitet. Umweltmonitoring und industrielle Steuerungsprozesse sind dabei ebenso wichtig wie der wachsende Einsatz von AI in Entscheidungsprozessen. Dabei wird es nicht zuletzt um Transparenz und Regulierungsmöglichkeiten gehen.
Zu Gast sind internationale Expert:innen aus Australien, Deutschland, Finnland, Schweden und Österreich, darunter Eeva Furman, die die finnische Premierministerin in Fragen der Nachhaltigkeit berät.
TERMIN
Digitally Sustainable? The (In)Visible Hand of Artificial Intelligence in the Agenda 2030
Ort: Festsaal der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien
Datum: Mittwoch, 7. Dezember 2022
Zeit: 9:00 bis 18:00 Uhr
Wir bitten um eine unverbindliche Anmeldung.