Nutri-Score trägt laut Studie zu gesünderer Ernährung bei
Der Nutri-Score hilft Konsumenten beim Erkennen von zuckerhaltigen Lebensmitteln und trägt so zu einer gesünderen Ernährung bei. Das berichten Wissenschafterinnen der Universität Göttingen nach einer Studie in der Fachzeitschrift "PLOS One". Demnach wirkt das Produktlabel irreführenden Angaben zu Zucker entgegen. Der Nutri-Score bewertet bei einem Lebensmittel die Menge an Zucker, Fett, Salz, Ballaststoffen, Proteinen oder Anteilen an Obst und Gemüse pro 100 Gramm.
Unternehmen würden mit Angaben wie "ohne zusätzlichen Zucker" oft den Eindruck erwecken, Produkte seien gesünder, als sie tatsächlich sind, schreibt das Team um Kristin Jürkenbeck vom Lehrstuhl "Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte". Der Nutri-Score helfe Konsumenten, solche nicht zutreffenden Aussagen zu entlarven.
Der Nutri-Score bewertet bei einem Lebensmittel die Menge an Zucker, Fett, Salz, Ballaststoffen, Proteinen oder Anteilen an Obst und Gemüse pro 100 Gramm. Der daraus gebildete Gesamtwert wird auf einer fünfstufigen Skala abgebildet: von "A" auf dunkelgrünem Feld für die günstigste Bilanz über ein gelbes "C" bis zum roten "E" für die ungünstigste.
Mehrere EU-Länder haben den Nutri-Score schon eingeführt. Durch Importware taucht daher die auf Farben und Buchstaben basierende Nährwertangabe für Lebensmittel auch in Österreich immer öfter auf.