Simulationsforscher nehmen sich Impfsystem vor
"International neue Maßstäbe setzen" will ein Team um den Simulationsforscher Niki Popper von der Technischen Universität (TU) Wien mit dem Aufbau einer Computersimulation, mit der Wirkungen und unerwünschte Nebenwirkungen von groß angelegten Impfmaßnahmen analysiert werden können. Zusammen mit Kollegen von der Medizinischen Universität Wien und rund 40 weiteren Expertinnen und Experten soll eine nachhaltige digitale Infrastruktur entstehen, die bei einschlägigen Entscheidungen künftig helfen soll.
"Bisher gibt es in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Gremien, die Impf-Empfehlungen aussprechen - nach bestem Wissen und Gewissen, auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Faktenlage. Wir gehen einen anderen Weg: Wir bauen eine nachhaltige digitale Infrastruktur auf, die diesen Prozess auf objektive, transparente und nachvollziehbare Weise unterstützt", wird Popper in einer Aussendung zitiert. Eine erste Version des Modells existiere bereits und werde in den kommenden Jahren noch verfeinert und mit einer größeren Datenmenge versehen, heißt es.