Nachrichten leicht verständlich vom 11. Juni 2021
Sprachstufe B1:
Mehr als 2 Millionen Österreicher schon ganz gegen Corona immunisiert
In Österreich sind schon etwas mehr als 2 Millionen Menschen vollständig gegen Corona geimpft und damit immunisiert. Sie haben also schon die nötigen zwei Impfungen bekommen. Das ist mehr als ein Viertel aller derzeit impfbaren Österreicher. Insgesamt sind nun 22,6 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft. Das hat Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein auf Twitter bekanntgegeben.
Im Burgenland sind mit 25,9 Prozent die meisten Personen vollständig geimpft. Dann folgen Tirol, Kärnten, Vorarlberg, Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und schließlich die Steiermark. In der Steiermark sind nur 19,8 Prozent voll immunisiert.
Heuer wird die Wirtschaft wieder wachsen
Die Maßnahmen gegen das Corona-Virus lösten letztes Jahr eine starke Rezession aus. Aber heuer wird die Wirtschaft wahrscheinlich wieder kräftig wachsen. Grund dafür ist die Abschaffung vieler Corona-Maßnahmen. Außerdem sind immer mehr Menschen gegen Corona geimpft.
Die Österreichische Nationalbank (OeNB) rechnet für heuer mit einem Wirtschafts-Wachstum von 3,9 Prozent. Nächstes Jahr soll die Wirtschaft sogar um 4,2 Prozent wachsen. Die Inflation wird heuer steigen, und zwar auf 2 Prozent, schätzt die OeNB.
Erklärung: Wirtschafts-Wachstum und Rezession
Wenn die Wirtschaft wächst, nennt man das Wirtschafts-Wachstum. Die Wirtschaft wächst, wenn mehr Dinge hergestellt und verkauft werden. Dann gibt es für die Menschen mehr Arbeitsplätze.
Bei einer Rezession ist es umgekehrt. Die Wirtschaft schrumpft, weil weniger Dinge hergestellt und verkauft werden. Dann gibt es auch mehr Arbeitslose, weil viele Menschen ihren Job verlieren.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.
Investor Siegfried Wolf übernimmt MAN-Werk in Steyr
Dem MAN-Werk in Steyr in Oberösterreich drohte die Schließung. Dadurch hätten alle Mitarbeiter dort ihre Arbeit verloren. Aber jetzt hat sich das deutsche Unternehmen MAN mit dem Investor Siegfried Wolf geeinigt und verkauft das Werk an ihn. Dadurch bleiben die meisten Arbeitsplätze erhalten.
Derzeit arbeiten noch 1.900 Menschen im Werk in Steyr. Wolf will 1.400 davon behalten. Damit sind rund 3 Viertel der Arbeitsplätze gerettet. Das MAN-Werk in Steyr existiert schon seit über 100 Jahren.
Erklärung: MAN
Die Firma MAN ist ein großer deutscher Hersteller von Nutzfahrzeugen, also von LKWs und Bussen. Wegen der Corona-Krise verkauft MAN weniger Fahrzeuge. Deshalb will MAN viel Geld einsparen und dafür Arbeitsplätze streichen. Dafür soll auch das Werk geschlossen oder verkauft werden.
74 Motorradfahrer sind im letzten Jahr bei Unfällen gestorben
Im letzten Jahr sind 344 Menschen im Straßenverkehr gestorben, davon waren 74 Motorradfahrer. Insgesamt wurden 3.553 Motorradfahrer bei Unfällen verletzt. Viele Motorradfahrer pflegen zwar ihre Motorräder, aber dafür verzichten viele auf eine ausreichende Schutzkleidung. Sie benutzen oft auch schadhafte Helme.
Viele Motorradunfälle sind sogenannte Alleinunfälle. Die Fahrer schätzen meistens die Geschwindigkeit oder den Abstand zu anderen Fahrzeugen falsch ein. Jüngere Motorradfahrer haben öfter Unfälle, weil sie weniger Fahrpraxis haben und riskanter fahren.
Sprachstufe A2:
2 Million Österreich sind nun gegen Corona immun
Mehr als 2 Millionen Österreicher
sind vollständig gegen den
Corona-Virus geimpft und damit immun.
Sie haben also schon beide notwendigen
Impfungen bekommen und können
nicht mehr durch Corona erkranken.
In der Gesamt-Bevölkerung sind nun
22,6 Prozent vollständig geimpft.
Das hat Gesundheits-Minister
Wolfgang Mückstein auf der
Internetseite Twitter gesagt.
Im Bundesland Burgenland
sind fast 26 Prozent vollständig
gegen Corona geimpft.
Das sind die meisten von allen
Bundesländern von Österreich.
Die wenigsten vollständig Geimpften
gibt es in der Steiermark.
Nur dort sind weniger als 20 Prozent
der Menschen vollständig
gegen Corona geimpft.
Die Wirtschaft in Österreich wächst heuer wieder
Die Maßnahmen gegen den Corona-Virus
waren im vorigen Jahr sehr schlecht
für die Wirtschaft in Österreich.
Aber nun gibt es weniger Corona-Maßnahmen.
Außerdem sind immer mehr Menschen
gegen Corona geimpft.
Das ist gut für die Wirtschaft
und sie wird wieder stärker.
Wenn die Wirtschaft stärker wird,
sagt man auch, dass sie wächst.
Wenn die Wirtschaft wächst, gibt es
auch mehr Arbeit für die Menschen.
Heuer und nächstes Jahr wird die
Wirtschaft wieder stark wachsen.
Das haben die Experten von der
Nationalbank ausgerechnet.
Gleichzeitig wird auch die Inflation
in Österreich steigen.
Das heißt, die meisten Dinge
werden spürbar teurer.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran,
dass alles teurer wird.
Deshalb nennt man sie auch Teuerung.
Ist die Inflation niedrig,
steigen die Preise nur leicht.
Ist die Inflation hoch,
steigen die Preise stärker.
Bei der Inflation wird das Geld
immer weniger wert.
Deshalb braucht man mehr Geld,
wenn man etwas kaufen will.
Das MAN-Werk in Steyr wird nicht geschlossen
MAN ist eine große deutsche Firma.
Sie stellt Busse und LKW her.
Wegen der Corona-Krise werden aber
weniger Busse und LKW verkauft.
Deshalb will MAN viel Geld sparen
und viele Arbeitsplätze abbauen.
In Steyr im Bundesland Oberösterreich
gibt es eine große Fabrik von MAN.
Dort arbeiten noch 1.900 Menschen.
MAN will diese Fabrik
schließen oder verkaufen.
Siegfried Wolf ist ein Manager.
Er kauft jetzt die MAN-Fabrik in Steyr.
Sie muss also nicht schließen.
Aber Wolf wird nicht
alle Mitarbeiter behalten.
Er behält nur 1.400 Mitarbeiter.
Aber immerhin sind damit
die meisten Arbeitsplätze in der
MAN-Fabrik in Steyr gerettet.
Vergangenes Jahr starben 74 Motorrad-Fahrer im Straßenverkehr
Letztes Jahr sind in Österreich
344 Menschen bei Unfällen
Im Straßenverkehr gestorben.
Davon waren 74 Motorrad-Fahrer.
Insgesamt gab es im letzten Jahr
3.553 Unfälle mit Motorrad-Fahrern.
Viele Motorrad-Fahrer pflegen
ihrer Motorräder sehr gut.
Aber sie verzichten oft auf eine
gute Schutz-Kleidung.
Viele Unfälle mit Motorrädern
passieren, weil die Fahrer die
Geschwindigkeit falsch einschätzen.
Jüngere Fahrer haben öfter Unfälle.
Denn sie haben weniger Übung.
Außerdem riskieren sie mehr.