Corona - EU-Kommission gibt 123 Millionen Euro für Forschung
Im Kampf gegen gefährliche Coronavirus-Varianten stellt die EU-Kommission der Forschung 123 Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld aus dem Forschungsprogramm "Horizont Europa" solle dafür sorgen, dass den kurz- bis mittelfristigen Bedrohungen durch Mutanten begegnet werden könne, teilte die Brüsseler Behörde am Mittwoch mit.
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"Wir müssen unsere Kräfte bündeln, um für die Zukunft gerüstet zu sein, von der Früherkennung der Varianten bis zur Durchführung und Koordinierung klinischer Studien für neue Impfstoffe und Behandlungsmethoden", sagte die zuständige EU-Kommissarin Marija Gabriel.
Konkret soll das Geld beispielsweise für die Weiterentwicklung vielversprechender Behandlungs- oder Impfstoffkandidaten genutzt werden. Auch solle die Infrastruktur etwa für einen schnelleren Datenaustausch von Forschern gefördert werden. Anträge dafür können vom 13. April bis zum 6. Mai 2021 eingereicht werden.
"Forschung ist unsere stärkste Waffe zur Bekämpfung der Corona-Krise. Daher ist es richtig, dass die EU-Kommission die Forschung mit weiteren 123 Millionen Euro noch stärker unterstützt", begrüßte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) diesen Schritt. "Die Mutationen gehören zu den größten Gefahren in der Pandemie, daher müssen wir jetzt an einem Strang ziehen. Gemeinsam mit unseren Forscherinnen und Forschern können wir das Virus erfolgreich besiegen." In einigen Corona-Impfstoffen stecke österreichisches Know-how. "Ich hoffe, dass auch viele österreichische Unternehmen und Forschungseinrichtungen diesen finanziellen Booster nutzen."