Knapp 3.800 Teilnehmer aus rund 100 Nationen heuer beim Forum Alpbach
Knapp 3.800 Personen aus rund 100 Nationen, darunter 600 Stipendiaten, haben heuer am Europäischen Forum Alpbach teilgenommen. Diese Zahlen gaben die Organisatoren am Freitag zum Abschluss der Konferenz, die am 21. August begonnen hatte, bekannt. Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr das Thema "Das neue Europa" (The New Europe).
"Eine der dringendsten Herausforderungen - der russische Krieg in der Ukraine - dominierte die meisten Sessions, die darüber hinaus in vier Tracks rund um die Themen Sicherheit, Finanzen, Demokratie & Rechtsstaat sowie Klima gegliedert waren", hieß es in einer Aussendung. Das Durchschnittsalter der diesjährigen Teilnehmenden sei bei knapp über 40 Jahren gelegen und zeige, "dass die Bemühungen zur Stärkung des Dialoges zwischen den Generationen gelungen sind".
Forums-Präsident Andreas Treichl hatte bereits am Donnerstag im APA-Gespräch eine positive Bilanz zum heurigen Event gezogen. "Es ist uns vieles gelungen, wir sind am richtigen Weg in der Gestaltung", sagte er. Das Besondere an Alpbach solle auch in Zukunft sein, "dass wir der Jugend, unseren Stipendiatinnen aus Europa und aus der ganzen Welt, die Möglichkeit geben, mit den besten Köpfen aus der Politik, der Wirtschaft, der Wissenschaft, der Kunst zusammenzukommen, um sich über die echten und wirklichen und großen Probleme Europas eine Meinung bilden zu können". Gleichzeitig hätten die Spezialisten und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst auch die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen.
Das Forum, das nach seiner hybriden Form im Vorjahr diesmal rein analog über die Bühne ging, könnte laut seinem Präsidenten nächstes Jahr auch wieder mehr Online-Elemente beinhalten. Inhaltlich soll 2023 die wirtschaftliche und technologische Entwicklung eine Rolle spielen.