Nachrichten leicht verständlich vom 26. Jänner 2022
Sprachstufe B1:
Polizist verschanzte sich mit Waffen in Haus
Im Ort Asparn an der Zaya in Niederösterreich kam es am Dienstagabend zu einem großen Polizei-Einsatz. Ein Mann, der von Beruf aus Polizist ist, verschanzte sich in seinem Haus und drohte mit Waffengewalt. Außer dem Mann war sonst niemand im Haus. Er drohte zu schießen, sollten sich Polizisten dem Haus nähern. Die Polizei sicherte die Umgebung, damit niemand getroffen wird. Sie nahm zu dem Mann auch telefonisch Kontakt auf. Während der Gespräche fielen auch Schüsse im Haus.
Dann brach der Kontakt zu dem Mann im Haus ab. Nach 7 Stunden stürmten Spezial-Einheiten der Cobra das Haus. Die Polizisten fanden den Mann bewusstlos vor. Er war alkoholisiert und hatte auch Tabletten genommen. Der Mann wurde festgenommen und einem Notarztteam übergeben. Auslöser für die Tat war ein Familienstreit.
Tropensturm in Mosambik tötete 11 Menschen
In Mosambik in Südostafrika hat ein Tropensturm 11 Menschen getötet und mehr als 100 weitere verletzt. Der Sturm "Ana" erreichte am Montag und am Dienstag Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 km/h. Heftige Regenfälle verursachten schwere Schäden. Der Sturm zerstörte viele Häuser, wichtige Verkehrswege wurden unterbrochen. Bäume und Strommasten stürzten um.
Der südliche Teil von Afrika ist seit einer Woche von ungewöhnlichen Niederschlägen betroffen. Mehr als 100 Menschen starben bereits in Fluten in Südafrika, Lesotho und Madagaskar.
Schüler demonstrieren gegen mündliche Matura-Pflicht
Am Mittwochvormittag haben rund 300 Schüler am Wiener Stephansplatz gegen die Wiedereinführung der verpflichtenden mündlichen Matura demonstriert. Auch in anderen Landeshauptstädten sollen Demonstrationen stattfinden. Die Gruppe "Aktion kritischer SchülerInnen" (abgekürzt: AKS) veranstaltete die Demonstration. Die Gruppe will, dass die mündliche Matura weiterhin nur freiwillig gemacht werden soll.
Wegen der Corona-Krise wurde die verpflichtende mündliche Matura abgeschafft. Doch heuer wurde sie wieder eingeführt. Die AKS findet das den Schülern gegenüber unfair. Wegen den Corona-Maßnahmen mussten die Schüler oft daheim bleiben. So konnten sie nicht richtig lernen und sind nicht gut auf die Matura vorbereitet, findet die AKS.
Im Jahr 2021 gab es 388 Geisterfahrer auf der Straße
Im vergangenen Jahr gab es 388 Geisterfahrer auf den Straßen in Österreich. Das sind 42 Geisterfahrer mehr als im Jahr 2020. 2020 gab es deshalb so wenige, weil es wegen Corona strenge Ausgangsbeschränkungen gab.
Im Jahr 2021 gab es 9 Unfälle auf der Straße durch Geisterfahrer. Insgesamt starben 3 Menschen bei diesen Unfällen. Im Jahr 2020 hatte es keinen Toten durch Geisterfahrer gegeben. In Niederösterreich, Steiermark und Oberösterreich gab es am meisten Geisterfahrer. Die wenigsten Geisterfahrer wurden in Wien gezählt.
Erklärung: Geisterfahrer
Auf den Autobahnen in Österreich gibt es immer 2 Fahrbahnen. Auf jeder Fahrbahn darf man nur in eine Richtung fahren. Fährt man auf die falsche Fahrbahn auf, kommt man den anderen Autos entgegen. Dann ist man ein Geisterfahrer. Das ist gefährlich, weil schwere Unfälle passieren können.
Mehr Wiener als je zuvor radelten 2021
In Wien ist 2021 die Zahl der Radfahrer seit 2019 um 13 Prozent gestiegen. An den automatischen Zählstellen wurden im vergangenen Jahr 9,3 Millionen Vorbeifahrten gezählt. An 4 der automatischen Dauerzählstellen, nämlich Praterstern, Operngasse, Opernring und Lassallestraße wurden insgesamt mehr als eine Million Radfahrende gezählt. Das gab Verkehrs-Stadträtin Ulli Sima von der SPÖ und die Mobilitätsagentur Wien am Mittwoch bekannt.
Die Zählstellen an der Operngasse, dem Opernring und dem Praterstern haben wie gewohnt viele Radfahrer gezählt. Die Zählstellen an der Lassallestraße, Pfeilgasse und Argentinierstraße hatten die stärksten Zuwächse. Das deutet daraufhin, dass die Wiener ihre Alltagswege, wie ins Büro oder zum Einkaufen, nun öfter mit dem Rad zurücklegen.
Sprachstufe A2:
Ein Polizist drohte von seinem Haus aus mit Waffen
In Asparn an der Zaya kam es am Dienstag
zu einem großen Einsatz von der Polizei.
Der Ort liegt in Niederösterreich.
Ein Polizist hat sich mit Waffen in seinem
Haus eingesperrt.
Außer dem Mann war sonst niemand
im Haus.
Er drohte, auf andere Polizisten
zu schießen.
Daraufhin sicherte die Polizei die
Umgebung ab.
Die Polizei telefonierte auch mit dem
Mann im Haus.
Dabei waren immer wieder Schüsse
zu hören.
Dann brach der telefonische Kontakt
zu dem Mann im Haus ab.
Nach 7 Stunden stürmten Spezial-Einheiten
von der Cobra das Haus.
Die Polizisten fanden den Mann
bewusstlos vor.
Er hatte Alkohol getrunken und hatte auch
Tabletten genommen.
Der Mann wurde festgenommen und
einem Notarzt übergeben.
Grund für die Tat war ein Familienstreit.
In Mosambik starben 11 Menschen durch einen Tropensturm
In dem Land Mosambik
in Süd-Ost-Afrika hat es einen
Tropensturm gegeben.
Durch den Sturm "Ana" sind
11 Menschen gestorben.
Es wurden auch mehr als
100 Menschen verletzt.
Die Wind-Geschwindigkeit war am Montag
und am Dienstag auf
über 100 km/h gestiegen.
Durch heftigen Regen entstanden
schwere Schäden.
Der Sturm zerstörte Häuser
und es wurden wichtige
Verkehrswege unterbrochen.
Außerdem stürzten auch Bäume
und Strommasten um.
In dem südlichen Teil von Afrika
gibt es schon seit einer Woche
viel Regen.
Es sind schon über 100 Menschen
in den Ländern Südafrika, Lesotho
und Madagaskar ertrunken.
Demonstration von Schülern gegen mündliche Matura-Pflicht
Rund 300 Schüler haben am Mittwoch in Wien
am Stephansplatz gegen die verpflichtende
mündliche Matura demonstriert.
Organisiert wurde das Ganze von der
Gruppe "Aktion kritischer SchülerInnen".
Die Gruppe wird AKS abgekürzt.
Die AKS will, dass die
mündliche Matura nur freiwillig
gemacht werden soll.
Auch in anderen Landeshauptstädten sollen
Demonstrationen stattfinden.
Wegen der Corona-Krise wurde die
verpflichtende mündliche Matura
abgeschafft.
Doch heuer wurde sie wieder eingeführt.
Die AKS findet das unfair.
Wegen den Corona-Maßnahmen
mussten die Schüler oft daheim bleiben.
So konnten sie nicht richtig lernen und
sind nicht gut auf die Matura vorbereitet,
findet die AKS.
388 Geister-Fahrer fuhren 2021 auf der Straße
Im Jahr 2021 gab es 388 Geister-Fahrer
auf den Straßen in Österreich.
Das sind um 42 Geisterfahrer mehr als
im Jahr 2020.
2020 war aber auch ein Ausnahme-Jahr.
Wegen Corona-Ausgangsbeschränkungen
wurde da weniger mit dem Auto gefahren.
Wegen der Geister-Fahrer kam es
zu Unfällen auf der Straße.
2021 passierten deswegen 9 Unfälle.
3 Menschen starben bei diesen Unfällen.
Die meisten Geister-Fahrer gab es in den
Bundes-Ländern Niederösterreich,
Steiermark und Oberösterreich.
Erklärung: Geister-Fahrer
Auf den Autobahnen in Österreich
gibt es immer 2 Fahrbahnen.
Auf jeder Fahrbahn darf man nur
in eine Richtung fahren.
Fährt man auf die falsche Fahrbahn auf,
kommt man den anderen Autos entgegen.
Dann ist man ein Geister-Fahrer.
Das ist gefährlich, weil
schwere Unfälle passieren können.
Voriges Jahr radelten mehr Menschen in Wien als in den Jahren davor
Im Jahr 2021 sind in Wien
um 13 Prozent mehr Radfahrer
gefahren als im Jahr 2019.
An den 4 automatischen Dauer-Zählstellen
wurden insgesamt mehr als eine Millionen
Radfahrer gezählt.
Das gaben Ulli Sima von der Partei SPÖ
und die Mobilitätsagentur Wien
am Mittwoch bekannt.
Die Zahl an den Zählstellen Operngasse,
Opernring und Praterstern
blieben hoch.
Bei den Zählstellen Lassallestraße,
Pfeilgasse und Argentinierstraße
wurden heuer mehr Radfahrer gezählt.
Das heißt, dass viele Menschen in Wien
nun bestimmte Wege mehr mit
dem Fahrrad fahren.
Zum Beispiel den Weg ins Büro
oder auch zum Einkaufen.