Nachrichten leicht verständlich vom 1. Juli 2022
Sprachstufe B1:
18 Tote bei Raketenangriffen in Region Odessa
In der Ukraine sind bei russischen Raketenangriffen in der Nähe der Hafenstadt Odessa mindestens 18 Menschen getötet und viele weitere verletzt worden. 16 Tote gab es allein bei einem Raketenangriff auf ein Wohngebäude. Weitere Raketen sollen in 2 nahen Ferienanlagen eingeschlagen haben. Das haben die ukrainischen Behörden bekanntgegeben.
Im Donbass im Osten der Ukraine gehen die schweren Kämpfe um den Ort Lyssytschansk weiter. Die russische Armee greift aus mehreren Richtungen an und hat nach eigenen Angaben die Öl-Raffinerie in der Stadt eingenommen.
Inflation in Österreich stieg im Juni auf 8,7 Prozent
In Österreich sind die Preise auch im Juni stark gestiegen. Das Leben wurde um 8,7 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Das hat eine Schnellschätzung der Statistik Austria ergeben. Das ist die höchste Inflation seit September 1975, also seit fast 47 Jahren. Im Mai waren die Preise um 7,7 Prozent höher als vor einem Jahr.
Schuld an der hohen Inflation sind nicht die hohen Preise für Treibstoffe und Energie. Auch Restaurants und Lebensmittel wurden teurer.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.
Schon 184 Verkehrstote seit Jahresbeginn
Heuer ist die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu den letzten 2 Jahren wieder gestiegen. Im ersten Halbjahr sind heuer bisher 184 Menschen im Straßenverkehr gestorben. Das geht aus einem Bericht des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) und des ÖAMTC hervor. Im ersten Halbjahr 2021 gab es 151 Verkehrstote, 2020 waren es 153.
Seit Jahresbeginn sind damit fast so viele Menschen im Straßenverkehr gestorben wie vor Corona. Im ersten Halbjahr 2019 waren es 196 Verkehrstote.
Erklärung: ÖAMTC
ÖAMTC ist die Abkürzung für Österreichischer Automobil-, Motorrad-und Touring Club. Der ÖAMTC ist ein Verein, der sich für Autofahrer, Motorradfahrer und auch Radfahrer einsetzt.
Beginn der Sommerferien in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland
In Wien, Niederösterreich und im Burgenland haben am Freitag die 9-wöchigen Sommerferien begonnen. Zuerst bekamen die rund 490.000 Schüler noch ihre Zeugnisse. Für die rund 650.000 Schüler in den anderen Bundesländern beginnen die Ferien erst in einer Woche. In Wien, Niederösterreich und im Burgenland beginnt die Schule am 5. September wieder, in den anderen Bundesländern am 12. September.
Rund 40.000 Schüler besuchen die Sommerschule in den letzten beiden Ferienwochen und starten so früher mit der Schule.
Venedig führt Eintrittsgebühr für Tagestouristen ab 2023 ein
Die italienische Stadt Venedig führt ab 2023 eine Eintrittsgebühr für Tagestouristen ein. Online buchen müssen alle Touristen, die von außerhalb in die Stadt Venedig kommen und dort nicht übernachten wollen. Je nachdem, an welchem Tag man nach Venedig kommt, muss man 3 bis 10 Euro zahlen. Die Anzahl der Touristen soll auch mithilfe von Handys überprüft werden.
Damit will man die Zahl der Touristen regeln. Grund für diese Maßnahme ist, dass sich in Venedig an bestimmten Tagen über 100.000 Touristen drängen.
Sprachstufe A2:
In der Ukraine starben 18 Menschen bei Raketen-Angriffen
Bei russischen Raketen-Angriffen sind
in der Ukraine 18 Menschen gestorben
und viele Menschen verletzt worden.
16 Menschen davon starben bei einem
Raketen-Angriff auf ein Wohn-Gebäude.
Das sagen die ukrainischen Behörden.
Die Raketen-Angriffe passierten
in der Nähe von Odessa.
Odessa ist eine Hafen-Stadt
im Süden der Ukraine.
Im Osten der Ukraine gibt es
immer noch schwere Kämpfe
um die Stadt Lyssytschansk.
Die russische Armee greift die Stadt
von mehreren Seiten an.
Die Inflation ist auch im Juni stark gestiegen
In Österreich ist die Inflation
auch im Juni stark gestiegen.
Das heißt, das Leben in Österreich ist
viel teurer geworden.
Alles kostete um 8,7 Prozent mehr
als noch vor einem Jahr.
Das ist die höchste Inflation
seit September 1975.
Nicht nur Treibstoffe und Energie
wurden viel teurer.
Auch Lebensmittel und das Essen
in Restaurants waren im Juni
viel teurer als vor einem Jahr.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran,
dass alles teurer wird.
Deshalb nennt man sie auch Teuerung.
Ist die Inflation niedrig,
steigen die Preise nur leicht.
Ist die Inflation hoch,
steigen die Preise stärker.
Bei der Inflation wird das Geld
immer weniger wert.
Deshalb braucht man mehr Geld,
wenn man etwas kaufen will.
Heuer gab es 184 Verkehrstote im ersten Halbjahr
In Österreich hat es heuer im ersten
Halbjahr 184 Verkehrstote gegeben.
Das sind mehr als in den
Coronajahren 2020 und 2021.
In diesen Jahren gab es 153
und 151 Verkehrstote im
ersten Halbjahr.
Damit sind heuer im ersten Halbjahr
fast so viele Menschen im Verkehr
gestorben wie vor Corona.
Im ersten Halbjahr 2019 starben
196 Menschen im Verkehr.
In Wien, Niederösterreich und im Burgenland haben die Ferien begonnen
Für rund 490.000 Schüler in Österreich
haben am Freitag die Ferien begonnen.
Das gilt für die Schüler in Wien,
in Niederösterreich und im Burgenland.
Sie haben nun 9 Wochen lang Ferien.
Vorher bekamen sie noch ihre Zeugnisse.
In den anderen Bundesländern
beginnen die Sommerferien
eine Woche später.
Für die rund 650.000 Schüler dort
enden die Ferien aber
auch eine Woche später.
In Wien, Niederösterreich und dem
Burgenland fängt die Schule
am 5. September wieder an.
In den anderen Bundesländern
beginnt sie wieder am 12. September.
In Venedig soll es für Touristen ab 2023 eine Eintrittsgebühr geben
Venedig ist ein berühmte Stadt in Italien.
Viele Menschen besuchen die Stadt.
Ab dem Jahr 2023 muss man als Tourist
Eintritt für Venedig bezahlen.
Das gilt für so genannte Tages-Touristen.
Das sind alle Touristen, die
nicht in Venedig übernachten.
Den Eintritt nach Venedig muss man
vorher im Internet buchen.
Der Eintritt kann 3 bis 10 Euro kosten.
Das hängt davon ab, an welchen
Tagen man nach Venedig kommt.
Mit Handys soll auch überprüft werden,
wie viele Touristen gerade
in Venedig sind.
Damit will man dafür sorgen,
dass nicht zu viele Touristen
gleichzeitig in Venedig sind.
An bestimmten Tagen sind nämlich
über 100.000 Touristen
gleichzeitig in Venedig.