Sommerschule - Curriculum der Elternkurse wird ausgebaut
Im vergangenen Jahr wurde nicht nur erstmals in den letzten zwei Ferienwochen eine Sommerschule angeboten, in der Schüler ihre im Corona-Lockdown entstandenen Defizite in der Unterrichtssprache Deutsch aufholen sollten. Ergänzend gab es für deren Eltern auch vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) angebotene Elternkurse, um ihnen Orientierung im Schulsystem zu geben und Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Das Curriculum der Kurse wird nun ausgebaut.
Nach einer Evaluierung der Kurse soll es im heurigen Durchgang noch mehr Informationen zu den Themenbereichen "Österreichisches Schul- und Bildungssystem", "Informationen zu Lernplattformen oder Ferien-Aktivitäten" und "Mitwirkungspflichten der Eltern/Erziehungsberechtigten" geben, hieß es in einer Aussendung des ÖIF. Zum österreichischen Bildungssystem hatten sich vor allem Eltern mit niedrigen Bildungsabschlüssen vertiefende Informationen gewünscht.
Die dreistündigen Kurse sollen in diesem Jahr zwischen Anfang Juni und Mitte September direkt an Schulen stattfinden. Alle Eltern, deren Kinder bereits für die Sommerschule angemeldet sind, wurden laut der Aussendung in den vergangenen Tagen zur Teilnahme eingeladen. Eine Anmeldung ist noch bis 17. Juni möglich.
Für die Sommerschule selbst läuft die Anmeldungsfrist noch bis 21. Juni. Dort wird heuer für Schüler der Volks-, Mittel- und Sonderschulen sowie der AHS-Unterstufen neben Deutsch auch Förderung in Mathe bzw. in den Volksschulen auch in Sachunterricht angeboten. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos, sie erfolgt auf "Empfehlung" der jeweiligen Lehrer bzw. Direktoren.