Nachrichten leicht verständlich vom 8. April 2021
Sprachstufe B1:
In Österreich wird weiter mit AstraZeneca geimpft
In Österreich wird man den Corona-Impfstoff von AstraZeneca weiter verwenden. Man folgt damit einer Empfehlung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA). Der Impfstoff soll in Österreich weiterhin für Menschen jeden Alters verwendet werden.
In manchen Staaten sieht man das aber anders. In Italien wird AstraZeneca nur für Menschen über 60 Jahre empfohlen. Und in Großbritannien wird der Impfstoff bei Menschen unter 30 nicht mehr eingesetzt.
Nach Impfungen mit AstraZeneca hatte es in seltenen Fällen Blutgerinnsel gegeben, an denen einige jüngere Menschen starben.
2.906 Corona-Neu-Infektionen in Österreich
In den vergangenen 24 Stunden hat es in Österreich bis Donnerstag am Vormittag 2.906 Neu-Infektionen mit dem Corona-Virus gegeben. Das sind um rund 370 weniger als vor einer Woche.
Wegen einer Corona-Infektion liegen derzeit 2.416 Menschen im Krankenhaus. 578 davon liegen auf Intensiv-Stationen, das sind um 3 weniger als am Tag davor. In den letzten 24 Stunden starben 40 Menschen an oder mit dem Corona-Virus. Bisher starben in Österreich insgesamt 9.586 Menschen mit einer Corona-Infektion.
MAN-Werk in Steyr droht die Schließung
Dem MAN-Werk in Steyr in Oberösterreich droht nun endgültig die Schließung. Eigentlich wollte der Investor Siegfried Wolf das Werk übernehmen aber nur einen Teil der Mitarbeiter behalten. Aber in einer Abstimmung haben sich die Mitarbeiter gegen Wolf ausgesprochen.
MAN will das Werk in Steyr nun endgültig schließen. Dann verlieren 2.300 Menschen ihren Job. Ob das Werk wirklich geschlossen wird, ist noch unklar. Das Werk in Steyr existiert schon seit über 100 Jahren.
Erklärung: MAN
Die Firma MAN ist ein großer deutscher Hersteller von Nutzfahrzeugen, also von LKWs und Bussen. Wegen der Corona-Krise verkauft MAN weniger Fahrzeuge. Deshalb will MAN viel Geld einsparen und dafür Arbeitsplätze streichen. Dafür soll auch das Werk geschlossen oder verkauft werden.
Teuerstes Gemälde der Welt wahrscheinlich nicht von da Vinci
Das Gemälde "Salvator Mundi" ist das teuerste Gemälde der Welt. Es ist rund 500 Jahre alt und soll von dem berühmten Maler Leonardo da Vinci stammen. 2017 wurde das Gemälde in New York für umgerechnet rund 370 Millionen Euro versteigert. Der Käufer wurde geheim gehalten, aber es war wahrscheinlich Mohammed bin Salman, der Kronprinz von Saudi-Arabien.
Wahrscheinlich hat Leonardo da Vinci das Gemälde aber nicht selbst gemalt, sondern Mitarbeiter in seiner Maler-Werkstatt. Das berichtet ein französischer Dokumentarfilm. Wenn das stimmt, dann hat Mohammed bin Salman zu viel für das Gemälde bezahlt.
Sprachstufe A2:
Man verwendet in Österreich weiterhin die Impfung von AstraZeneca
Derzeit impft man auf der ganzen Welt
gegen das Corona-Virus.
Dabei verwendet man
verschiedene Impfungen.
Sehr viel gesprochen wird im Moment
über den Impf-Stoff von AstraZeneca.
Damit hat es einige Probleme gegeben.
In seltenen Fällen gab es gefährliche
Nebenwirkungen bei jüngeren Menschen.
Die EMA ist die europäische
Behörde für Arzneimittel.
Sie hat die AstraZeneca-Impfung
genau untersucht.
Die EMA sagt: Diese Impfung ist sicher.
Die gefährlichen Nebenwirkungen
sind ganz selten und man muss
keine Angst davor haben.
Deshalb wird auch in Österreich
weiter mit AstraZeneca geimpft.
In manchen Ländern ist das aber anders.
In Italien zum Beispiel will man nur noch
Menschen über 60 mit AstraZeneca impfen.
Und in Großbritannien will man junge Leute
unter 30 nicht mehr damit impfen.
In Österreich gibt es rund 2.900 Corona-Neu-Infektionen
In Österreich gibt es etwas weniger
Neu-Infektionen mit dem Corona-Virus.
Von Mittwoch auf Donnerstag haben
sich 2.906 Menschen neu angesteckt.
Das sind rund 370 weniger
als vor einer Woche.
Mehr als 2.416 Menschen sind derzeit
in Krankenhäusern in Behandlung.
578 Menschen sind auf Intensiv-Stationen.
Das sind um 3 weniger als am Tag davor.
40 Menschen sind an einem Tag
an dem Virus gestorben.
Damit starben bisher insgesamt
über 9.500 Menschen an dem Virus.
In Steyr verlieren vielleicht viele Menschen ihre Arbeit
MAN ist eine große deutsche Firma.
Sie stellt Busse und LKW her.
Wegen der Corona-Krise werden aber
weniger Busse und LKW verkauft.
Deshalb will MAN viel Geld sparen
und viele Arbeitsplätze abbauen.
In Steyr im Bundesland Oberösterreich
gibt es eine große Fabrik von MAN.
Dort arbeiten 2.300 Menschen.
Siegfried Wolf ist ein Manager.
Er wollte das Werk kaufen.
Aber er wollte nur einen Teil
der Mitarbeiter behalten.
Die Mitarbeiter haben darüber abgestimmt
und die Mehrheit ist gegen Wolf.
Also wird er das Werk nicht kaufen.
Jetzt will MAN das Werk in Steyr
endgültig schließen.
Dann verlieren dort alle
Mitarbeiter ihre Arbeit.
Das teuerste Gemälde der Welt ist vielleicht nicht Leonardo da Vinci
Das teuerste Gemälde der Welt
heißt "Salvator Mundi" und ist
rund 500 Jahre alt.
Der berühmte Maler Leonardo da Vinci
soll das Bild gemalt haben.
Vor 4 Jahren wurde das Bild
für rund 370 Millionen Euro verkauft.
Es kann aber sein, dass der Käufer
zu viel bezahlt hat.
Denn wahrscheinlich hat da Vinci
das Bild nicht selbst gemalt, sondern
andere Maler in seiner Werkstatt.
Das berichtet ein Dokumentar-Film
aus Frankreich.
Damals hatten berühmte Maler
eigene Werkstätten.
Dort beschäftigten sie andere Maler.