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Koalition - Erwachsenenbildner wollen Anhebung der Mittel
Die Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) spricht sich für die Anhebung der Bundesmittel für die Erwachsenenbildung auf zumindest ein Prozent des Bildungsbudgets aus. Außerdem müsse eine Bundeskompetenz in diesem Bereich gesetzlich festgeschrieben und das Bildungsministerium für das lebensbegleitende Lernen zuständig werden, hieß es in einer Aussendung.
Während in Österreich die öffentlichen Bildungsausgaben gemessen am Anteil am BIP annähernd dem OECD-Ländermittel entsprächen, sei die Erwachsenenbildung "chronisch unterdotiert". Nur 40 Mio. Euro bzw. 0,45 Prozent der 8,84 Mrd. Euro Bildungsausgaben des Ministeriums würden derzeit für die Erwachsenenbildung aufgewendet. "Das ist geradezu beschämend", so KEBÖ-Vorsitzender Michael Sturm. In der Konferenz sind unter anderem die Volkshochschulen, das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) und das Berufsförderungsinstitut (BFI) vertreten.
Die KEBÖ macht sich außerdem für den Abschluss längerfristiger Leistungsvereinbarungen mit jährlicher Valorisierung stark. Außerdem müssten nationale Finanzierungen als Voraussetzung für die Inanspruchnahme europäischer Fördermittel sichergestellt sowie verwaltungstechnisch praktikable abgabenrechtliche Rahmenbedingungen für die überwiegend nebenberuflich Lehrenden in der Erwachsenenbildung geschaffen werden.
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