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"Weltuntergangsuhr" bleibt auf zwei Minuten vor zwölf
Führende Wissenschaftler sehen eine anhaltend große Gefahr dafür, dass sich die Menschheit durch einen Atomkrieg oder Klimawandel selber auslöscht. Das "Bulletin of Atomic Scientists" ließ die "Weltuntergangsuhr" bei seiner jährlichen Pressekonferenz in Washington auf zwei Minuten vor 12.00 Uhr stehen.
Die Uhrzeit - mit der die Forscher symbolisch die Gefahr einer Vernichtung der Menschheit ausdrücken - blieb damit unverändert zum Stand des vergangenen Jahres. So nah an ihrer eigenen Auslöschung war die Menschheit demnach davor zuletzt im Jahr 1953.
Dass die Uhr nicht weiter Richtung Mitternacht vorgerückt ist, "sollte nicht als Zeichen der Stabilität gewertet werden, sondern als eine nachdrückliche Warnung", sagte die Präsidentin des "Bulletin of Atomic Scientists", Rachel Bronson. "Es ist ein Zustand, der so beunruhigend ist wie zu den gefährlichsten Zeiten des Kalten Krieges." Sie nannte als ein Beispiel das "inakzeptabel angespannte" Verhältnis zwischen Russland und den USA.
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