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Zug um Zug zur Innovation

APA/obs/Deutsche Bahn AG
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Vor 200 Jahren begann sich mit der Eröffnung der ersten Eisenbahnstrecke die Mobilität von Menschen und der Transport von Gütern in Europa radikal zu verändern – mit enormen Auswirkungen auf Gesellschaft und Handel. Inzwischen nutzen mehrere Hundert Millionen Fahrgäste jährlich das österreichische Eisenbahnnetz, annähernd 100 Millionen Tonnen an Gütern werden transportiert. APA-Science hat sich umgehört, an welchen Innovationen derzeit geforscht wird, welche Rolle Digitalisierung, Klimawandel und Co. spielen und wie wir uns künftig fortbewegen.

Die Zeiten als Zugfahrten noch eine Besonderheit und kein Massentransportmittel waren, sind schon lange vorbei. „Schrecklich schnell ging’s, und ein solches Brausen war, daß einem der Verstand stillstand. Das bringt kein Herrgott mehr zum Stehen!“, schrieb der steirische Schriftsteller Peter Rosegger über sein erstes Erlebnis mit der Eisenbahn am Semmering. Damals herrschende Ängste seien gar nicht so irrational gewesen, schließlich habe eine Dampflokomotive Funken und kohlschwarzen Rauch versprüht, so Historiker Nikolaus Reisinger von der Universität Graz (siehe „Das bringt kein Herrgott mehr zum Stehen!“).

Inzwischen sprechen die eigene Bequemlichkeit, die nutzbare Reisezeit, ökonomische Anreize wie das Klimaticket und der Klimawandel für nachhaltige und umweltverträgliche Mobilitätsformen wie das Zugfahren. Das schlägt sich auch in den Zahlen nieder: Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben 2024 erstmals über eine halbe Milliarde Fahrgäste transportiert. Rund 300 Millionen davon entfallen auf den Schienenverkehr. Der Bedarf steigt also. 

„Jetzt überall neue Strecken zu bauen, wird es aber wahrscheinlich nicht spielen. Deswegen muss an allen Ecken und Enden geschaut werden, wie man bestehende Kapazitäten besser nutzen kann“, erklärt Frank Michelberger, Leiter des Departments Bahntechnologie und Mobilität der FH St. Pölten, die aktuelle Herausforderung. Besonders die Digitalisierung sei für das Verkehrsmanagement hilfreich, weil bei sehr dicht getakteten Fahrplänen Abweichungen – etwa ausgelöst durch eine Teilstreckensperrung wegen eines Polizeieinsatzes – weitreichende Konsequenzen haben und Kettenreaktionen auslösen könnten (siehe „Wie (noch) mehr Menschen zum Zug kommen“).

Homeoffice entzerrt Spitzenzeiten 

Neben dem technologischen Fortschritt führen auch Ereignisse wie die Coronapandemie, etwa durch den Trend zum Homeoffice, zu nachhaltigen Veränderungen. „Wenn früher der Freitag meist die Rückreisezeit von Wien in die Bundesländer war, ist es jetzt eher schon der Donnerstag. Ähnliches gilt umgekehrt für Sonntag und Montag“, sagt Michelberger. Diese gesteigerte Flexibilität im Arbeitsalltag ist für die Auslastungen der Bahn ein positiver Faktor. Auch der Trend zur Teilzeitarbeit scheint gekommen, um zu bleiben. Allerdings würde sich der Fahrplan oft noch an klassischen Pendelzeiten orientieren, meint Christian Gratzer, Sprecher des Verkehrsclub Österreich (VCÖ). 

Auf einen Blick

Österreich liegt nicht nur beim Bahnfahren an der Spitze der EU-Staaten, sondern auch bei Forschung und Entwicklung im Schienenfahrzeugbau. Wie groß die Herausforderungen in diesem Bereich auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität sind und an welchen Innovationen aktuell geforscht wird, hat APA-Science unter die Lupe genommen.

Facts

Projekt Rail4Future: https://go.apa.at/Ve3ebU3i

Förderprogramm Rail4Climate: https://go.apa.at/aZJLRyQ6

Rail Technology Cluster Austria: https://go.apa.at/ZRBkxiSC

Research Cluster Railway Systemshttps://go.apa.at/Rl6Eu1A5  

Forschungszentrum Virtual Vehicle: https://go.apa.at/N0jVX39J

Austrian Rail Report 2023: https://go.apa.at/Uezzg1Yl

Credit: APA (Jäger)
EXTRA: Österreich beim Bahnfahren an der Spitze der EU-Staaten

Dass Zugfahren in Österreich sehr populär ist, zeigen die Zahlen. Mit den 1.597 je Einwohnerin und Einwohner gefahrenen Bahnkilometern im Jahr 2023 rangiert Österreich beim Personenverkehr vor Frankreich mit 1.542 Bahnkilometern im EU-Vergleich auf Platz eins, zeigt ein Bericht des Dachverbands europäischer Eisenbahnregulierungsbehörden. Österreich übertraf damit den eigenen Bestwert aus dem Jahr 2019 (1.507 km) deutlich. Europaweit hat die Schweiz mit 2.487 Bahnkilometern pro Kopf die Nase vorne. 

Eine „österreichische Spezialität“ seien die Nachtzüge der ÖBB, diese würden aber wahrscheinlich trotzdem ein Nischenprodukt bleiben, prognostiziert Michelberger. Denn die Preise seien mit der Nachfrage gestiegen. Innerhalb Europas könnten dennoch viele Flüge ersetzt werden, „wenn es ein gutes, schnelles Bahnnetz gäbe. Das haben die EU und ihre Mitgliedsstaaten in den vergangenen zehn Jahren leider sträflich vernachlässigt“, so Gratzer. Dazu kommt die Komplexität internationaler Buchungen. „Im Vergleich zum One-Stop-Shop der Luftfahrt ist das einfach nicht konkurrenzfähig“, ergänzt Michelberger. 

Autonome Mini-Züge auf Nebenbahnen  

Und auch gegenüber dem Auto zieht der Zug oft den Kürzeren – vor allem im ländlichen Bereich. Nebenbahnen leisten hier wichtige Dienste, leiden aber vielerorts an mangelnder Wirtschaftlichkeit. Ändern könnte sich das durch autonome Züge, die nach Bedarf zur Verfügung stehen und etwa per App angefordert werden können. „Wenn wir das in den kommenden Jahren nicht umsetzen, sind die Nebenstrecken tot“, sagt Heimo Hirner, Leiter des Forschungszentrums AI, Software and Safety an der Fachhochschule (FH) Campus Wien, gegenüber APA-Science (siehe „Autonome Züge könnten Nebenbahnen retten“). 

Die Fahrzeuge könnten selbstständig fahren, autonom Objekte erkennen und würden maximal zehn Passagiere transportieren. Das größte Hindernis dabei sei nicht die Technologie, sondern das Regelwerk in Europa, das beispielsweise strenge gesetzliche Vorgaben zu Künstlicher Intelligenz (KI) umfasse. Mit klassischen Algorithmen funktioniere eine Objekterkennung in einem dynamischen System aber nicht. Gemeinsam mit zahlreichen europäischen Partnern arbeite man im Projekt Neurokit2e an Methoden, die eine Weiterentwicklung der Gesetze ermöglichen. 

Keine fahrerlosen Straßenbahnen in Sicht 

Im städtischen Bereich, etwa bei Straßenbahnen, gestaltet sich der Weg zu einem fahrerlosen Betrieb noch schwieriger. Während eine Automatisierung in baulich abgetrennten Bereichen wie bei U-Bahnen gut funktioniert, gilt das hier derzeit eher als Zukunftsmusik. Assistenzsysteme erleichtern inzwischen aber den Alltag und sorgen für erhöhte Sicherheit. So lässt sich das Umfeld während der Fahrt überwachen und die Geschwindigkeit kontrollieren (siehe „Straßenbahn und Co.: Fahrerlos in kleinen Schritten“). 

KI analysiert Straßenbahnumgebung Credit: AIT

Eine 3D-Kamera erfasst, ob sich andere Verkehrsteilnehmer auf dem vorausliegenden Fahrweg befinden oder befinden werden, so Christian Zinner, Senior Research Engineer im Bereich Assistive & Autonomous Systems am Austrian Institute of Technology (AIT), über das System, das bei Alstom (ehemals Bombardier) zum Einsatz kommt. Dabei werden aus Abständen und wechselseitigen Geschwindigkeiten potenzielle Kollisionsgefahren abgeleitet. Im Fall der Fälle erhält der Fahrer eine akustische Warnung. Vorstellbar und sinnvoll sei auch eine Automatisierung der vielen betrieblichen Fahrten in der Remise. 

Waggons kuppeln selbst an und ab 

In eine ähnliche Richtung geht es bei Ansätzen, den Verschub im Güterverkehr zu automatisieren. Ein Knackpunkt dabei ist die „Digitale Automatische Kupplung“ (DAK), durch die manuelle Prozesse wie das Ab- und Ankuppeln von Waggons inklusive der Verbindung und Trennung von Luft-, Daten- und Stromleitungen automatisiert werden sollen. Sie könnte die Schraubenkupplung ablösen, so Burkhard Stadlmann von der Fachhochschule Oberösterreich (FH OÖ) Campus Wels. 

Ein von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG gefördertes Projekt namens „DACIO“, das sich mit dieser Thematik beschäftigt und Zugzusammenstellung und -vorbereitung erleichtern soll, wurde kürzlich abgeschlossen (siehe „Automatischer Verschub noch nicht auf Schiene“). Europa ist demnach der letzte Kontinent ohne ein automatisches Kupplungssystem im Schienengüterverkehr. Er könnte aber der erste mit einem Digitalen Automatischen Kupplungssystem werden. Dem widmet sich unter anderem auch das ungleich größere EU-Projekt „TRANS4M-R”, das bis 2026 läuft. 

Ab 2026/27 sind umfangreiche Demonstrationsfahrten mit Zügen unter realen Betriebsbedingungen geplant, schreiben Flora Strohmeier und Sabine Prettenhofer von den ÖBB in einem Gastbeitrag. Zusätzlich zum automatischen Kuppeln sei die DAK die Grundlage für digitale Innovationen wie die automatische Bremsprobe. Auch die Infrastruktur werde zusehends intelligenter. Mit dem „digitalen Zwilling“ könne man die gesamte Bahninfrastruktur mit allen Gleis- und Streckennetzen, Anlagen sowie Sensorikdaten in die virtuelle Welt bringen. 

Credit: APA (TECHT)
EXTRA: Höchste F&E-Ausgaben pro Kopf in der EU 

Laut dem Austrian Rail Report 2023 ist Österreich in Europa die klare Nr. 1 bei Forschung und Entwicklung im Schienenfahrzeugbau. Pro Kopf werden hierzulande 13,1 Euro in diesen Bereich investiert, Tschechien folgt mit 3,9 Euro und Deutschland mit 3,3 Euro. Im absoluten Vergleich der Zahl der entsprechenden Patente rangiert Österreich auf Platz drei innerhalb der EU, nur geschlagen von Deutschland und Frankreich. Nicht ganz unbedeutend dürften dabei Industriegrößen wie Plasser & Theurer, voestalpine oder Siemens sein. Ihre Stärke wirke auf den Forschungsbereich zurück, heißt es von Branchenkennern. 

Auf dem Weg zum digitalisierten Bahnsystem 

Das heimische Leuchtturm-Projekt im Bereich Digitalisierung schlechthin ist Rail4Future. Es soll den Weg zu einem vollständig vernetzten und digitalisierten Bahnsystem ebnen. Konkret wurde anhand eines Abschnitts der Südbahnstrecke zwischen Graz und Bruck an der Mur eine Streckensimulation entwickelt, die Interaktionen der Schienenfahrzeuge mit der Trasse, einzelnen Brücken, Tunnels und Weichen im Modell abbildet, so Manfred Grafinger vom Forschungsbereich Maschinenbauinformatik und Virtuelle Produktentwicklung an der Technischen Universität (TU) Wien. 

Auf der Plattform könne man nun verschiedenste Zugkombinationen virtuell auf die Strecke schicken, um die Belastungen der nächsten Monate und Jahre zu simulieren. Dadurch werde sichtbar, wann sie gewartet oder erneuert werden müssen, und wie sie mit erhöhten Frequenzen und Belastungen zurechtkommen (siehe „Virtuelle Züge brausen über steirische Gleise“). Denn um mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu bekommen, sei eine Verdichtung des Zugverkehrs notwendig. 

Im digitalen Abbild lässt sich der Zustand über Ampelfarben anzeigen, eine grün eingefärbte Komponente ist dementsprechend also in Ordnung. „Wenn man den Zeitschieber vorwärts stellt, kann man beobachten, wann sie schließlich gelb wird und Wartungsarbeiten anstehen, damit sich der Zustand hoffentlich niemals rot einfärbt“, sagt Stefan Marschnig vom Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft der TU Graz. 

„Lauschende“ Glasfasern im Gleisbett 

Auf der gleichen Strecke mehr Züge fahren zu lassen – dazu könnte auch die Auswertung von „lauschenden“ Glasfasern entlang der Strecke beitragen. Daneben kann auch der Zugbetrieb überwacht, die Position bestimmt und eine Gefahrensituation erkannt werden. Da bei hochrangigen Netzverbindungen Glasfaserkabel neben dem Gleis verbaut sind, kann man diese als Sensor nutzen, um Vibrationen oder Schall zu erfassen, die beispielsweise von Defekten, vorbeifahrenden Autos oder Grabungsarbeiten ausgelöst wurden. 

 

Mögliche Einsatzgebiete sind die Detektion von Rad- oder Schienendefekten, vorausschauende Wartung oder nachhaltiges Fahrerverhalten. Das System könnte aber auch einen Beitrag leisten, die Züge deutlich enger und in einem höheren Takt fahren zu lassen, um die Strecke besser auszulasten, erläutert Martin Litzenberger, Themen-Koordinator „New Sensor Technologies“ beim AIT (siehe „Lauscher im Gleisbett ermöglicht Takt-Verdichtung“). Erste Tests gab es mit den ÖBB und Network Rail in England. 

Credit: APA (Schneider)

Ersatzteile aus dem 3D-Drucker 

Und ist dann doch mal etwas kaputt, könnt es sich lohnen, die Ersatzteile mit dem 3D-Drucker zu produzieren, anstatt sie herkömmlich zu fertigen. Um das zu entscheiden, braucht es Informationen aus technischen Zeichnungen. Wie sich diese aus den teils antiquierten Dokumenten automatisiert herauslösen lassen, hat das COMET-Kompetenzzentrum VRVis im Projekt AM4Rail unter die Lupe genommen (siehe „Zugersatzteile aus dem 3D-Drucker: Auswertung alter Pläne zeigt Potenzial“). 

Konkret wurde versucht, die Maße der Objekte und die geometrischen Eigenschaften zu identifizieren, um abzuklären, ob das künftige Ersatzteil überhaupt in den Bauraum eines 3D-Druckers passt. Daneben wurden zusätzliche Anhaltspunkte erfasst, die wichtige Details etwa zum Material oder zur Oberflächenbeschaffenheit enthalten. Eingesetzt wurden Bildverarbeitung und Mustererkennung sowie Texterkennung und Text Mining, erklären die Projektverantwortlichen Lisa Kellner und Martin Riegelnegg. 

Aufbauend auf den bisherigen Ergebnissen soll im Folgeprojekt AM2Scale der Schritt zum großflächigen Einsatz in den Betrieben gemacht werden. Ein weiteres Ziel sei eine mobile Anwendung, über die gleich die technische Zeichnung in der Datenbank abgerufen werden kann, wenn bei der Instandhaltung vor Ort ein Mangel festgestellt und fotografiert wird. Dann lasse sich auch zeitnah die additive Fertigung anstoßen. 

Credit: Franz Neumayr/picturedesk.com
Klimawandel setzt Infrastruktur zu 

Schäden in ungleich größerem Maßstab sind durch den Klimawandel zu erwarten, warnt Ferdinand Pospischil, Leiter des Instituts für Eisenbahn-Infrastrukturdesign an der TU Graz in einem Gastbeitrag. Forschung, Überwachung und Planung müssten systematisch auf Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, Starkregen mit Überschwemmungen und heftige Stürme reagieren, erinnert er an die Sperre der Westbahnstrecke für rund drei Monate im vergangenen Jahr. Notwendig seien proaktive Strategien zur Stärkung der Bahninfrastruktur und das klare Bekenntnis der Politik und Gesellschaft zum System Bahn. 

 

Mehr Personen in kurzer Zeit transportieren bei einer naturgemäß gemächlich wachsenden Infrastruktur ist eine große Herausforderung. Neben allem technologischen Fortschritt heißt es vermutlich in nächster Zeit etwas zusammenzurücken. Es wird enger. „Ich gehe davon aus, dass wir uns an volle Züge gewöhnen müssen. Das ist jetzt schon merkbar“, so Marschnig. Das Wachstum des Personenverkehrs – und damit einhergehend der Innovationsbedarf – scheint auf absehbare Zeit ungebrochen.

Entgeltliche Information

Die Gestaltung eines Themenschwerpunktes erfolgt gemeinsam mit den APA-Science-Partnern: https://science.apa.at/partner/. Es handelt es sich um entgeltliche Informationen im Sinne des Medientransparenzgesetzes (MedKF-TG). Die redaktionelle Letztverantwortung liegt bei APA-Science.

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