Forum Alpbach und IIASA gründen globalen "Think Tank"
Einen globalen "Think Tank", zusammengesetzt aus Nobelpreisträgern, früheren Staatschefs, Ministern und anderen Politikern sowie Wirtschaftstreibenden und Vertretern der Zivilgesellschaft, haben das Europäische Forum Alpbach und das Internationale Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg bei Wien am 31. August in Alpbach ins Leben gerufen.
Ziel sei es, sich aus politischer, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Sicht über Entwicklungen auseinanderzusetzen, die von den großen globalen Veränderungsprozessen angestoßen werden. Dabei sollen Wege nachhaltiger Entwicklung aufgezeigt, formuliert und kommuniziert werden, wie das IIASA mitteilte.
Kein "business-as-usual" mehr
"Die derzeitige 'business-as-usual'-Vorgangsweise ist keine Option mehr, es müssen dringend und konzertiert Schritte gesetzt werden, um Menschen, Gesellschaften, die Wirtschaft und die Umwelt auf den Weg einer nachhaltigen Entwicklung zu bringen", sagte IIASA-Direktor Pavel Kabat. Getragen werden soll die Initiative von "einigen der besten Köpfe der Welt", die ihre Ideen zu Themen wie Nahrungsmittel- und Wasserversorgung, Energie, Klimaveränderung, Biodiversität, Gesundheit, Bildung, wirtschaftlicher Entwicklung, Gerechtigkeit und sozialer Inklusion einbringen sollen.
Die Organisation der Think-Tank-Sessions wird vom IIASA und dem Forum Alpbach übernommen. Nach jeder Sitzung soll eine "Laxenburg und Alpbach Deklaration" veröffentlicht werden.