Nachrichten leicht verständlich vom 24. April 2024
Sprachstufe B1:
Signa-Gründer Benko erschien in Tirol vor Gericht
Die Immobilien-Firma Signa vom Österreicher Rene Benko ist pleite. Auch Benko als Unternehmer selbst reichte einen Insolvenz-Antrag ein. Das heißt, Benko ist nicht mehr zahlungsfähig. Am Landesgericht in Innsbruck läuft ein Konkurs-Verfahren gegen Benko. Am Mittwoch gab es einen Verhandlungs-Termin in Tirol. Benko erschien persönlich bei dem Termin in Innsbruck. Zu anderen Terminen war Benko seit der Signa-Pleite bisher nicht erschienen.
Bei der Verhandlung machten 30 Gläubiger rund 2 Milliarden Euro an Forderungen geltend. 47 Millionen Euro davon wurden anerkannt. Gläubiger sind jene Personen, denen insolvente Unternehmen Geld schulden.
Erklärung: Insolvenz
Wenn Firmen ihre Rechnungen und Schulden nicht mehr bezahlen können, sind sie insolvent. Das heißt, sie sind pleite. Dann müssen sie bei einem Gericht die Insolvenz beantragen. Das Gericht macht dann ein sogenanntes Insolvenz-Verfahren. Da wird festgestellt, wie viel Geld die Firma noch hat. Ist genug Geld da, dass ein Teil der Schulden bezahlt werden kann, dann kann die Firma weitermachen. Ist zu wenig Geld da, dann muss sie zusperren. Auch Privat-Personen können insolvent sein.
Marcel Hirscher kündigt Rückkehr in den Ski-Sport an
Der österreichische Ex-Ski-Star Marcel Hirscher plant eine Rückkehr in den Ski-Sport. Das gaben der Österreichische Ski-Verband (ÖSV) und Hirschers Ski-Firma Van Deer am Mittwoch bekannt. Der Salzburger will aber nicht für Österreich Ski-Rennen fahren, sondern für die Niederlande. Das ist das Geburtsland seiner Mutter.
2019 hatte Hirscher seine Karriere eigentlich beendet. Der Ski-Star feierte 67 Weltcup-Siege und stand insgesamt 138 Mal auf dem Podest. Den Gesamt-Weltcup gewann er 8 Mal hintereinander, so oft wie kein anderer. Außerdem holte er 7 WM-Titel und 2 Gold-Medaillen bei Olympia.
US-Senat stimmte für Verbot von TikTok
In den USA gibt es einen Streit zwischen der Regierung und dem Unternehmen hinter der App TikTok. Die Kurzvideo-App gehört dem chinesischen Unternehmen ByteDance. Die US-Regierung will, dass sich TikTok von ByteDance trennt. Die USA wollen nämlich nicht, dass China an Daten von US-Nutzern kommt. Jetzt stimmte der US-Senat für ein Verbot von TikTok in den USA. Entweder TikTok trennt sich innerhalb von 9 Monaten von ByteDance oder die App wird in den USA verboten.
TikTok ist in den USA sehr beliebt. Die App hat dort nach eigenen Angaben 170 Millionen Nutzer.
Erklärung: App
Eine App ist ein Programm, das man sich für Handys oder Computer herunterladen kann. App ist eine Abkürzung des englischen Wortes application. Das heißt übersetzt Anwendung oder Programm. Man spricht es Äpp aus.
Österreich ist bei Arbeit-Suchenden aus der ganzen Welt beliebt
Bei Arbeit-Suchenden weltweit ist Österreich sehr gefragt. Beliebt ist Österreich wegen der hohen Lebensqualität und der Qualität der Arbeits-Möglichkeiten. Das zeigt eine Studie. Österreich belegte unter insgesamt 185 Ländern den 11. Platz. Im Vergleich zum Jahr 2020 hat sich Österreich um 4 Plätze verbessert. Allerdings gibt es auch Bedarf an Verbesserungen, etwa bei der Arbeits-Erlaubnis für Arbeitende aus anderen Ländern.
Am beliebtesten für Arbeit-Suchende ist Australien, dahinter folgen die USA und Kanada. Für die Studie wurden insgesamt 150.000 Personen weltweit befragt.
Venedig verlangt Eintrittsgebühr für Tages-Touristen
Ab Donnerstag wird ein Gebühren-System in Venedig getestet. Dann müssen Tages-Touristen Eintritt zahlen, um die italienische Stadt besuchen zu können. Damit will Venedig den großen Besucher-Andrang regeln. Alle Besucher, die zwischen 8 Uhr und 16 Uhr Venedig besuchen und nicht in der Stadt übernachten, müssen 5 Euro Eintritt zahlen. Das neue System wird heuer an insgesamt 29 Tagen getestet.
Vor dem Besuch der Stadt müssen Tages-Touristen im Internet einen sogenannten QR-Code und ein Ticket besorgen. Das Ticket kann auch in einer Trafik gekauft werden. Hat man keinen Eintritt gezahlt, gibt es Geld-Strafen.
Nachwuchs bei den Felsenpinguinen im Tiergarten Schönbrunn
Am Donnerstag ist Weltpinguintag. Passend dazu hat der Wiener Tiergarten Schönbrunn Nachwuchs bei den Felsenpinguinen vorgestellt. Derzeit können Besucher im Tiergarten sehen, wie die Felsenpinguine ihren Nachwuchs aufziehen, sagte Tiergarten-Direktor Stephan Hering-Hagenbeck am Mittwoch.
Felsenpinguine werden rund 55 Zentimeter groß. Die Pinguine haben gelbe Federbüsche auf dem Kopf. Die Tierart ist wegen Überfischung und Umweltverschmutzung stark gefährdet.
Sprachstufe A2:
Rene Benko kam zu Termin bei Gericht in Tirol
Rene Benko ist der Gründer
von der Firma Signa.
Die Firma Signa ist pleite.
Auch Benko als Unternehmer
ist pleite.
Bei einem Gericht in Tirol
läuft deshalb ein Verfahren
gegen Benko.
Am Mittwoh gab es einen
Verhandlungs-Termin.
Benko war persönlich dabei.
Seit der Signa-Pleite erschien er
eigentlich nie zu Terminen.
Bei dem Termin forderten Gläubiger
2 Milliarden Euro ein.
Insolvente Unternehmen schulden
Gläubiger Geld.
Erklärung: Insolvenz
Es kommt öfter vor, dass Firmen ihre
Rechnungen und Schulden nicht mehr
bezahlen können.
Dann sind sie insolvent.
Man sagt auch, sie sind pleite.
Man muss die Insolvenz bei einem Gericht
beantragen.
Dann wird ein sogenanntes
Insolvenz-Verfahren gemacht.
Da wird genau untersucht, wie viel Geld
die Firma noch hat.
Hat die Firma genug Geld, um einen
Teil der Schulden zu bezahlen,
kann sie weiter machen.
Wenn nicht mehr genug Geld da ist,
muss die Firma zusperren.
Auch Privat-Personen
können insolvent sein.
Rückkehr von Marcel Hirscher in den Ski-Sport angekündigt
Marcel Hirscher ist ein ehemaliger
Ski-Fahrer aus Österreich.
Am Mittwoch kündigte er
seine Rückkehr in den Ski-Sport an.
Diesmal will Hirscher aber nicht
für Österreich sondern für
die Niederlande fahren.
Das ist das Geburtsland von seiner Mutter.
Hirscher hatte seine Karriere
im Jahr 2019 beendet.
Er feierte 67 Weltcup-Siege
und stand insgesamt
138 Mal auf dem Podest.
Auf dem Podest stehen immer die
besten 3 Fahrer in einem Rennen.
Hirscher gewann den Gesamt-Weltcup
8 Mal hintereinander.
Er hat auch 7 Mal den WM-Titel
und 2 Gold-Medaillen bei den
Olympischen Spielen gewonnen.
USA stimmte für ein Verbot von TikTok
TikTok ist eine App für Kurz-Videos.
In den USA ist die App sehr beliebt.
Es gibt aber einen Streit
zwischen der US-Regierung
und der Firma hinter TikTok.
TikTok gehört zur Firma
ByteDance aus China.
Die US-Regierung will, dass sich
TikTok von ByteDance trennt.
Das will ByteDance aber nicht.
Jetzt stimmte der US-Senat
für ein Verbot von TikTok in den USA.
Entweder TikTok trennt sich von ByteDance
innerhalb von 9 Monaten.
Sonst wird TikTok in den USA verboten.
Erklärung: App
Eine App ist ein Programm.
Man lädt es für das Handy
oder den Computer herunter.
App ist eine Abkürzung
vom englischen Wort application.
Das heißt auf Deutsch
Anwendung oder Programm.
Man spricht es Äpp aus.
Österreich bei Arbeits-Suchenden weltweit sehr beliebt
Österreich ist bei Menschen
weltweit beliebt,
die Arbeit suchen.
Beliebt ist Österreich zum Beispiel
wegen der hohen Lebens-Qualität.
Das hat eine Studie gezeigt.
Von 185 Ländern ist Österreich
auf dem 11. Platz.
Damit hat sich Österreich im Vergleich
zum Jahr 2020 um 4 Plätze verbessert.
Das beliebteste Land
bei Arbeits-Suchenden ist Australien.
Danach kommen die USA und Kanada.
Insgesamt wurden für die Studie
150.000 Menschen auf der
ganzen Welt befragt.
Für Tages-Touristen in Venedig wird eine Eintrittsgebühr getestet
Die Stadt Venedig in Italien
ist bei Touristen sehr beliebt.
Es gibt immer wieder
starken Andrang von Touristen.
Dagegen will die Stadt
jetzt etwas tun.
Ab Donnerstag testet Venedig ein
Gebühren-System für Touristen.
Es betrifft Touristen, die
nur einen Tag nach Venedig kommen
und dort nicht übernachten.
Es gilt also für Tages-Touristen.
Sie müssen dann Eintritt bezahlen,
um Venedig besuchen zu können.
Besucher müssen sich vor dem Besuch
einen sogenannten QR-Code im Internet
und ein Ticket besorgen.
Das Ticket kostet 5 Euro.
Das Ticket kann man auch
in einer Trafik kaufen.
Wenn man keinen Eintritt
gezahlt hat, muss man
eine Strafe bezahlen.
Dieses neue System wird heuer
an 29 Tagen getestet.
Küken bei den Felsen-Pinguinen im Tiergarten Schönbrunn
Im Tiergarten Schönbrunn in Wien gibt es
Nachwuchs bei den Felsen-Pinguinen.
Besucher können derzeit beobachten,
wie die Felsen-Pinguine ihre
Küken aufziehen.
Ausgewachsenen werden Felsen-Pinguine
rund 55 Zentimeter groß.
Sie haben gelbe Federbüsche
auf dem Kopf.
Ihre Art ist wegen Überfischung und
Umwelt-Verschmutzung stark gefährdet.
Mit Überfischung meint man,
dass die Menschen zu viele Fische fangen.
Aber Fische sind auch
die Nahrung von Pinguinen.