#unikämpft: uniko zeigt Verständnis für Forderungen der Studierenden
Heute finden sich Studierende mehrerer Universitäten in Wien zu einer Demonstration zusammen. Angesichts der anhaltenden Teuerung – nach dem Rekordjahr 2022 hat die OECD für 2023 erneut plus 7,7 % Inflation für Österreich prognostiziert – hat die Universitätenkonferenz (uniko) großes Verständnis für die Sorgen der Studierenden.
Die uniko teilt die Forderung der Studierenden nach einem langfristigen Finanzierungspfad in Richtung des 2 %-BIP-Ziels, um erstklassige Lehre und Forschung an den Universitäten zu garantieren. Dazu Oliver Vitouch, Rektor der Universität Klagenfurt und geschäftsführender Präsident der uniko: "Die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Artificial Intelligence sind das beste Beispiel dafür, dass wir die besten Köpfe an den Universitäten brauchen – nicht allein bei Google, Meta und Amazon."
Tragende Rolle für die liberale Demokratie
Ebenso teilt die uniko die Position zum Stellenwert der universitären Autonomie. Sie ist die verfassungsmäßige Grundlage für Universitäten als Stätten freier wissenschaftlicher Forschung, Lehre und Erschließung der Künste. Parallel zu Justiz und Medien kommt den unabhängigen Universitäten eine tragende Rolle im Gefüge der liberalen Demokratie und der offenen Gesellschaft zu. Dies ist in Zeiten von Extremismus und Radikalisierung und der Erosion vermeintlicher Sicherheiten bedeutsamer denn je.
Studium muss leistbar sein
Die uniko befürwortet zugleich auch die Forderungen nach leistungskontingent ausgeweiteten Stipendien und leistbaren Studierendenwohnheimen. In Österreich ist ein außerordentlich hoher Anteil der Studierenden berufstätig, oftmals in einem Stundenausmaß, das mit einem aktiven Studium nicht vereinbar ist. Dazu Präsident Vitouch: "Der unübertreffliche Karl Valentin sprach ein großes Wort gelassen aus: "Die Zukunft war früher auch besser." Das gilt heute leider nicht nur individuell, sondern generational. Wir sollten alles daransetzen, jungen Leuten eine gute und faire Zukunft zu ermöglichen. Und wir werden sie, in einer überalterten Gesellschaft, auch dringlichst brauchen."
Rückfragehinweis: uniko-Mediensprecherin Daniela Kittner daniela.kittner@uniko.ac.at 0664/1103665
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