Symposion in Kärnten zum 100er von Paul Watzlawick
Zu Ehren Paul Watzlawicks, der am vergangenen Sonntag seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, findet in Moosburg (Bezirk Klagenfurt-Land) ein zweitägiges Symposion statt. Unter dem Titel "Glück und Kommunikation" beleuchten die Referenten das Leben und Werk des in Villach geborenen Philosophen und Psychotherapeuten. Die Konferenz ist von 31. Juli bis 1. August auf Schloss Moosburg angesetzt.
Dass die Kärntner Gemeinde als Veranstaltungsort gewählt wurde, war kein Zufall: Immerhin ist Moosburg die erste Glücksgemeinde Österreichs. Und Glück und Kommunikation waren zwei zentrale Themen Watzlawicks. Auf dem Programm stehen "Vorträge und Gespräche zu glückhafter Kommunikation, Kunst, Kultur und Kulinarik", verriet Intendantin Andrea Köhler-Ludescher: Die Großnichte von Watzlawick ist auch gleichzeitig die Gründerin des Paul Watzlawick Instituts Wien. Ihr Vortrag dreht sich um das Thema "100 Jahre Watzlawick - Szenen aus einem bewegten Leben".
Das Glück steht schließlich beim Großteil der Vorträge im Mittelpunkt: Sei es "Kultur-Glück" (Vortragender Ernst L. Bauer), "Heimat-Glück" (Dagmar Fend-Wunsch) oder die Programmpunkte des Theologen und Psychotherapeuten Arnold Mettnitzer, die sich um "Stilles Glück" und die "glückhaften Wege des Asklepios" drehen. Sigurd M. Hochfellner, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, wird über die "Wirklichkeit als individuelles und kollektives Konstrukt" sprechen.