Wissenschaftspreis „Herta & Kurt Blaukopf Award“ an der mdw verliehen
Am 19. Juni 2024 hat Ulrike Sych, Rektorin der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, zum dritten Mal den "Herta & Kurt Blaukopf Award" für herausragende Dissertationen an der mdw verliehen. Die Auszeichnung, die der Sichtbarmachung besonderer Leistungen im Rahmen des wissenschaftlichen Doktoratsstudiums und der Förderung von Early-Stage Researchers für ihre weitere akademische Laufbahn dient, ging an folgende drei Wissenschaftlerinnen:
- Elena Minetti mit ihrer Dissertation "Schrift als Werkzeug. Schriftbildliche Operativität in Kompositionsprozessen früher musique mixte (1949–1959)" (Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung)
- Irena Müller-Brozović mit ihrer Dissertation "Resonanzaffine Musikvermittlung in Konzertsituationen" (Institut für musikpädagogische Forschung und Praxis)
- Barbara Wolfram mit ihrer Dissertation "Moving The Needle. The Portrayal and Representation of Gender and Diversity in Austrian Feature Films of the years 1997-2017" (Institut für Film und Fernsehen - Filmakademie Wien)
Rektorin Ulrike Sych: "Ich gratuliere den drei Preisträgerinnen des diesjährigen Herta & Kurt Blaukopf Awards sehr herzlich. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist der mdw ein wichtiges Anliegen ebenso wie die Stärkung künstlerischer und wissenschaftlicher Forschung."
Über den Herta & Kurt Blaukopf-Award Der Preis würdigt Herta und Kurt Blaukopf, die mit ihren Arbeiten in der Musikwissenschaft und der Musiksoziologie neue Maßstäbe gesetzt und eine machtkritische Perspektive in ihrer Forschung eingenommen haben. Herta Singer-Blaukopf (1924-2005) hat wichtige Beiträge zur Mahlerforschung geleistet und zeichnet u.a. für die Herausgabe von Gustav Mahlers Briefen verantwortlich. Kurt Blaukopf (1914-1999) war der mdw über Jahrzehnte verbunden und gründete 1965 das Institut für Musiksoziologie an der mdw. Über die gemeinsame Forschungstätigkeit hinaus teilte das Ehepaar Blaukopf zudem auch die Erfahrung der Verfolgung durch den Nationalsozialismus. In Erinnerung an diese beiden Pionier_innen innovativer, interdisziplinärer und teamorientierter Forschungsmethoden wird mit dem Preis auch ein innovativer Methodenansatz ausgezeichnet.
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