Noch mehr Geld für Österreichs Kinder- und Jugenduniversitäten 2025
Das BMBWF und Österreichs Bildungsagentur OeAD erwarten für 2025 spannende neue Projekte im Bereich der Kinder- und Jugenduniversitäten. Projekte können mit bis zu 70.000 Euro bzw. maximal 30 Prozent der Projektkosten gefördert werden. Zusätzlich werden Erweiterungsmodule zur Ferienbetreuung mit wissenschaftlichem Anspruch gefördert, für die bis zu 50.000 Euro vergeben werden. Die Einreichfrist beim OeAD beginnt am 7. Oktober und endet am 2. Dezember 2024.
Die Wissenschaftsvermittlungsprogramme der Kinder- und Jugenduniversitäten sind vielfältig, Vorlesungen, Workshops und Exkursionen ermöglichen den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern erste Einblicke in die Welt der Wissenschaft. Immer im Vordergrund stehen hierbei die aktive Teilhabe und der direkte Kontakt und Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, wodurch beide Seiten spannende Inputs bekommen. So können laut OeAD Berührungsängste gegenüber der Wissenschaft spielerisch abgebaut und das Vertrauen in Wissenschaft und Demokratie gestärkt werden, um der jungen Generation den Weg in eine selbstbestimmte Zukunft zu ebnen.
Bundesminister Martin Polaschek: "Wir holen Wissenschaft und Forschung in die Mitte unserer Gesellschaft. Österreichs Kinder- und Jugenduniversitäten beweisen mit ihrem abwechslungsreichen Programm, dass Wissenschaft und Forschung für alle zugänglich ist und auch Spaß machen kann. Deshalb fördert das BMBWF bereits seit mehr als 20 Jahren diese Form der außerschulischen Wissenschaftsvermittlung und hat das Förderbudget auf 1,6 Mio. Euro erhöht."
OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice hebt hervor: "Wir sind sehr zuversichtlich, dass bei uns im OeAD für das Förderjahr 2025 viele interessante Bewerbungen einlangen werden, da wir insbesondere in den peripheren Regionen noch Entwicklungsspielraum sehen. Die geplante räumliche Ausweitung auch in den öffentlichen Raum wird dazu beitragen, das erfolgreiche Programm der Kinder- und Jugenduniversitäten noch vielfältiger und inklusiver zu gestalten."
Das Förderprogramm legt einen besonderen Schwerpunkt auf Projekte, die sich an Kinder und Jugendliche aus peripheren Regionen und sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen richten. Um Berührungsängste zu tertiären Bildungseinrichtungen abzubauen, gibt es bereits einige Kinder- und Jugenduniversitäten, die den öffentlichen Raum nutzen und etwa in Parks, Gemeindebauten und Bibliotheken oder geografisch weniger gut angebundenen Gebieten stattfinden. Großen Zulauf erfahren auch die Erweiterungsmodule zur "Ferienbetreuung mit wissenschaftlichem Anspruch". Diese Module bieten ganztägige Wochenangebote, die den Anspruch haben, einen ausgewogenen Mix aus wissenschaftlichen Programmpunkten, Bewegung und Spiel zu gewährleisten. So wurden im Jahr 2024 zusätzlich zu 23 Kinder- und Jugenduniversitäten auch 14 Erweiterungsmodule gefördert.
Seit 2024 betreut der OeAD auch eine Zusatzförderung der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreich für Kinder- und Jugenduniversitätsprojekte, die in Niederösterreich stattfinden. Für diese Förderschiene stehen jährlich 100.000 Euro an Budget zur Verfügung. Projekte können maximal 20 Prozent der Projektkosten bzw. maximal 15.000 Euro an Förderung erhalten. Die Einreichung erfolgt über dasselbe Onlineformular, das im Zuge der Fördereinreichung beim BMBWF auszufüllen ist. Im Jahr 2024 profitierten bereits sieben Projekte von dieser Zusatzförderung des Landes Niederösterreich.
LH-Stv. Stephan Pernkopf, zuständig für Wissenschaft und Forschung in Niederösterreich, betont: "Wir wollen Kindern und Jugendlichen Wissenschaft spannend vermitteln. Die Kinder- und Jugenduniversitäten sind dazu eine gute Möglichkeit, um in die weite Welt des Wissens einzutauchen."
Weitere Informationen: https://go.apa.at/A2d1lx9N
Eckdaten zur Ausschreibung
Einreichstart: Montag, 7. Oktober 2024, 12:00 Uhr
Einreichende: Montag, 2. Dezember 2024, 12:00 Uhr
Rückfragehinweis: OeAD - Agentur für Bildung und Internationalisierung Mag. Ursula Hilmar Pressesprecherin Telefon: 01 534 08 270 E-Mail: presse@oead.at Website: www.oead.at Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/7488/aom
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