EU.ACE: Transformation der universitären Weiterbildung gestartet
Die transnationale Allianz "European University for Academic Continuing Education" (EU.ACE) arbeitet am Ziel, das lebensbegleitende Lernen an ihren Institutionen in Vereinbarkeit mit dem Bologna-Prozess weiterzuentwickeln und neu zu definieren, um Studierenden durch passende Formate den hochschulischen Zugang zu erleichtern und, begleitet von qualifizierten Mitarbeiter_innen, ihnen und der Gesellschaft zukunftssichere wissenschaftliche Weiterbildung zu sichern. Ende 2023 hieß die Allianz neue Mitglieder willkommen. Zu den Gründungsinstitutionen dieses Verbunds, darunter die Universität für Weiterbildung Krems, stießen sieben weitere Hochschulen aus Bosnien und Herzegowina, Finnland, Italien, den Niederlanden, Rumänien, der Schweiz und Spanien. Gemeinsam reflektiert die Allianz die hochschulische Weiterbildungslandschaft in Europa.
Die vier Gründungsinstitutionen der "European University for Academic Continuing Education" – die Universität für Weiterbildung Krems, das Conservatoire national des arts et métiers (Frankreich), die Andrássy Universität Budapest (Ungarn) und die Universität Ulm (Deutschland) – freuen sich über die Erweiterung der transnationalen Allianz. Hochrangige Vertreter_innen der Turku University of Applied Sciences (Finnland), der Catholic University of the Sacred Heart (Italien), der Utrecht University of Applied Sciences (Niederlande), der Alba Iulia University (Rumänien), der Hochschule Luzern (Schweiz) sowie der San Pablo CEU University Foundation (Madrid, Spanien) vereinbarten ihre Mitwirkung in Brüssel durch die Unterzeichnung des Memorandum of Understanding. Die Erweiterungsrunde des Konsortiums wurde Ende Dezember 2023 durch die University of Zenica (Bosnien und Herzegowina) komplettiert, womit der Westbalkan in der Allianz vertreten ist. Um die wissenschaftliche Weiterbildung auf europäischer Ebene weiterzubringen, bündelten die Partner der Allianz EU.ACE ihre Kräfte und Erfahrungen für eine gemeinsame Einreichung im Rahmen der Erasmus+ European Universities Initiative. Aus Überzeugung von der Bedeutung des Projekts für die universitäre Weiterbildung wird das Konsortium dieses Projekt jedenfalls umsetzen.
Zusammenarbeit der Hochschulsektoren
In ihrer Durchmischung reflektiert die Allianz die wissenschaftliche Weiterbildungslandschaft in Europa: Es finden sich hier staatliche wie private Hochschulen, die eine umfassende und anwendungsorientierte Ausbildung anbieten. Das EU.ACE-Konsortium setzt sich aus elf gleichwertigen Partnern sowie weiteren Hochschul- und außerhochschulischen Institutionen als assoziierte Partner zusammen. Zwei ukrainische Universitäten sind im Konsortium als assoziierte Partner vertreten und erweitern die geografische Stärke und Vielfalt der beteiligten Bildungssysteme und europäischen Regionen. Die Verbindungen zwischen den Partnerinstitutionen untereinander bauen auf langjährige Zusammenarbeit auf: Von institutionenübergreifender Zusammenarbeit über Kooperationen im Netzwerk der Donau-Rektorenkonferenz und dem Netzwerk Politische Kommunikation (netPOL). Auch das geteilte Know-how in den Bereichen Internationalisierung sowie unterschiedliche Zugänge, wie Weiterbildungssysteme mit Zertifikaten und akademischen Graden aufgesetzt werden können, fließen ein.
Über EU.ACE
Die Allianz EU.ACE entwickelt ein europäisches Universitätsmodell und innovative, maßgeschneiderte Wege des universitären lebensbegleitenden Lernens als integraler Bestandteil des Bologna-Prozess und des Europäischen Hochschulraums, um den Anforderungen der Gesellschaft und des Arbeitsmarktes des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden. In diesem transformativen Prozess werden sich die teilnehmenden Universitäten in vielen Bereichen, weit über die Lehre hinaus, weiterentwickeln. Als Katalysator für Entwicklungen im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung will die Allianz Benchlearning mit Unterstützung professioneller Netzwerke wie AUCEN (Österreich), DGWF (Deutschland) und FCU (Frankreich) sowie ASEM Education and Research Hub for Lifelong Learning international beleben. Über die assoziierten Partnerinstitutionen geht der Kontext und die visionäre Skalierbarkeit des transformativen Universitätsmodells über die EU hinaus, etwa durch die Odessa Mechnikov National University und Taras Shevchenko National University of Kyiv (Ukraine), die McGill University – School of Continuing Studies (Kanada), das Thapar Institute of Engineering & Technology (Indien), die Singapore University of Social Sciences sowie die Lifelong Learning Platform, ein Zusammenschluss von 44 europäischen Bildungsorganisationen aus ganz Europa und darüber hinaus.
Mehr Informationen: www.donau-uni.ac.at und https://euace.eu
Meldung in der Langversion: www.donau-uni.ac.at/eu-ace-gestartet
Rückfragehinweis: Dipl.-Ing.in Dr.in Ana-Maria Simionovici Leiterin des Servicecenters für Internationale Beziehungen Universität für Weiterbildung Krems Tel.: +43 2732 893-2166 - E-Mail: ana-maria.simionovici@donau-uni.ac.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/795/aom
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