Internationales Forschungsprojekt VRACE erfolgreich beendet
Das Institut für musikalische Akustik - Wiener Klangstil an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien hat das im Jahr 2019 gestartete Forschungsprojekt Virtual Reality Audio for Cyber Environments (VRACE) erfolgreich beendet.
Audio in der Virtual Reality
Das Hauptziel von VRACE war es, eine nächste Generation von Forschern und Forscherinnen auszubilden, die im Bereich der Virtual Reality (VR)-Audioanwendungen arbeiten. Ihr gemeinsames Ziel war es, eine physikalisch korrekte Reproduktion von Schallfeldern in der Virtual Reality zu erreichen und so VR-Erlebnisse überzeugender und lebensechter zu gestalten. 15 PhD Student*innen aus aller Welt besuchten hochqualitative Ausbildungsworkshops und führten spezialisierte Forschungsprojekte durch.
Dabei befassten sich die Nachwuchsforscher*innen mit der Analyse von Klangerzeugungsmechanismen und der Schallausbreitung, der Audiowiedergabe und der Klangwahrnehmung. Unabhängig von der Art der Schallquelle, sei es ein Musikinstrument, ein Maschinenteil oder eine Windturbine, ist die Methodik zur Analyse, Modellierung und Erzeugung eines überzeugenden, physikalisch basierten virtuellen Klangs meist identisch. Das Hörerlebnis des/der VR-Nutzer*in ändert sich mit jeder Kopfbewegung, und dieses Erlebnis muss kontinuierlich an die Umgebung und die Körperposition angepasst werden, um eine bessere Immersion zu erreichen. "Der zunehmende Bedarf an Online-Kommunikation in den letzten Jahren hat den Bedarf an hochwertigem Audio in virtuellen Umgebungen deutlich gemacht. Die Projektergebnisse sind daher nicht nur für die akademische Welt, sondern auch für die Öffentlichkeit relevant", so Vasileios Chatziioannou, Projektleiter von VRACE an der mdw.
Das Projekt
VRACE – Virtual Reality war ein Projekt im Marie Curie Programm für Innovative Trainingsnetzwerke mit einem Volumen von 3,9 Millionen Euro. Es gehörte zum Rahmenprogramm Horizon 2020 für Forschung und Innovation der Europäischen Union. Die Forschungsprojekte wurden von 15 Nachwuchswissenschaftlern in sieben verschiedenen europäischen Ländern durchgeführt. Drei von ihnen waren an der mdw angesiedelt, die auch für die Gesamtkoordination des Projekts verantwortlich war. In Summe arbeiteten neun Universitäten und acht Industriepartner*innen zusammen, um eine umfassende und qualitativ hochwertige Ausbildung mit hervorragendem Forschungsequipment anzubieten. Die Forscher*innen publizierten 20 Journal Papers und präsentierten ihre Ergebnisse auf zahlreichen akademischen Konferenzen und Veranstaltungen.
Das international besetzte Konsortium des Projekts VRACE besteht aus: mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Koordination), Technische Universität Wien, Hochschule für Musik Detmold, Technische Universiteit Eindhoven, Centre national de la recherche scientifique Paris, KU Leuven, Aalto University Helsinki, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitaet Hannover, The Queen"s University of Belfast, Mueller-BBM GmbH, Siemens Industry Software NV, Sennheiser Electronic GmbH & Co. KG bzw. Sonova Consumer Hearing GmbH, Meta, Centre d"etudes et d"expertise sur les risques l"environnement, Syos, Artim GmbH, IESTA - Institut für alternative Energie- & Stoffaustauschsysteme
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Rückfragehinweis: Dr.in Doris Piller mdw Presse/Büro der Rektorin mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien T +43 1 71155-6003 M: piller@mdw.ac.at
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