Austrian Forum for Peace 2024 veröffentlicht Resultate
Das Österreichische Friedenszentrum (ACP) hat am Montag in Wien die Ergebnisse des Austrian Forum for Peace, das Anfang Juli zum zweiten Mal auf Burg Schlaining stattfand, präsentiert. In der Publikation werden die wachsenden Auswirkungen der Klimakrise auf Konflikte, Verwerfungen in internationalen Beziehungen sowie Voraussetzungen für Vermittlung im Krieg um die Ukraine oder in Westafrika behandelt.
Auch Einschätzungen, wie technologische Hilfsmittel (PeaceTech) Friedensarbeit unterstützen und als neue friedensfördernde und -vermittelnde Akteure fungieren können, werden hier kompakt zusammengefasst. So sollten sogenannte 'low-tech' Hilfsmittel wie SMS-Berichterstattung oder Gemeinschaftsradios in Konfliktzonen eingesetzt werden, sodass die klimafreundliche Friedenssicherung nicht auf hochtechnologische Apparaturen angewiesen ist. Die Präsentation fand in Form eines Talks von ACP-Direktor Moritz Ehrmann und European Voices-Chefredakteur Thomas Seifert statt.
Auswirkungen der Klimakrise auf Konflikte als zentrales Thema
"Das Austrian Forum for Peace hat einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung genommen", erklärte Ehrmann. "Das Angebot zieht hochkarätige Persönlichkeiten aus beinahe allen Teilen der Welt an und trägt zu einer höchst notwendigen Stärkung der Friedensarbeit bei. Der breite Austausch, der hier stattfindet, stärkt Vertrauen und gegenseitiges Verständnis in unseren polarisierten Zeiten. Es war uns besonders wichtig hier die Auswirkungen der Klimakrise auf Konflikte als zentrales Thema zu platzieren, das nur durch Zusammenarbeit zu nachhaltigen Lösungen führen kann."
Das nächste Austrian Forum for Peace soll wieder Anfang Juli 2025 stattfinden und will der momentanen Rekordzahl an Konflikten durch "Allianzen für den Frieden" entgegenwirken.