FH Salzburg Absolventin Maren Gramitzky hat für ihre Masterarbeit den Staatspreis des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) erhalten. In ihrer Abschlussarbeit am Department Design and Green Engineering (Holztechnologie & Holzbau) beschäftigte sie sich mit dreidimensionalen Formen aus Pilzmyzel.

Maren Gramitzky, Absolventin des Studiengangs Holztechnologie & Holzbau, erforschte in ihrer Master-Thesis, wie Pilzmyzel gezielt zur Herstellung von 3D-Formen eingesetzt werden kann. Dieser natürliche und lebendige Rohstoff kann in verschiedene Formen wachsen und ermöglicht die Entwicklung von Produkten, die vollständig biologisch abbaubar sind. Ein konkretes Anwendungsbeispiel dafür sind biologisch abbaubare Urnen.

„Vor zehn Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, dass ich eines Tages an Pilzen forschen und dafür einen Preis gewinnen würde. Der Preis zeigt jedoch, dass sich die harte Arbeit und die jahrelange Forschung gelohnt haben und diese Leistung auch wertgeschätzt wird“, freut sich die Preisträgerin und gibt einen Ausblick über ihre Zukunft: „Voller Motivation freue ich mich nun auf die nächste Zeit, denn die Pilzforschung birgt noch viel Potenzial“, erläutert Gramitzky, die als Junior Researcher am Department Design & Green Engineering an diesem innovativen Thema forschen wird. Den Rahmen dafür bietet der Forschungsschwerpunkt Sustainable Materials & Technologies am Campus Kuchl. Hier werden zahlreiche innovative Materialien, zirkuläre Produkte und klimafreundliche Technologien entwickelt, die als zentrale Lösungsansätze für die Herausforderungen des Klimawandels gelten.

Der Werkstoff Pilzmyzel ist derzeit in der Ausstellung Circular Materials im Architekturhaus in Salzburg zu sehen. Dort sind zudem weitere „Materialstars der Kreislaufwirtschaft“ und der Forschung am Campus Kuchl der FH Salzburg ausgestellt.

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