Forschungsprojekt ALAIT: KI gemeinsam vertrauenswürdig gestalten
Neuartige KI-Technologien sind in der Gesellschaft mit hohen Erwartungen, aber auch Skepsis und Ängsten verknüpft; gleichzeitig erfordern die rasanten Entwicklungen einen breiten öffentlichen Diskurs auf Basis eines fundierten, aktuellen Wissenstands. Das kürzlich gestartete Projekt ALAIT (Austrian Lab für Artificial Intelligence Trust) adressiert diese Herausforderungen und hat sich zum Ziel gesetzt, die verantwortungsvolle Nutzung von KI zu fördern sowie ethische und qualitativ hochwertige Standards für deren Einsatz zu etablieren.
Zu diesem Zweck soll einerseits eine wissenschaftliche Methode zur Bewertung für KI-Technologien entwickelt werden. Mittels dieser werden anschließend in zweieinhalb Jahren Projektlaufzeit zehn Themen - wie beispielsweise Bilderkennung oder Chatbots - intensiv beleuchtet und beurteilt, Stolpersteine und Fortschritte herausgearbeitet sowie die Ergebnisse als Dossiers transparent veröffentlicht. Andererseits werden Dialogformate mit Fachexpert:innen in verschiedenen Anwendungsbereichen initiiert, um den Austausch und Wissenstransfer zur Schlüsseltechnologie KI zu ermöglichen und damit gesellschaftliches Vertrauen zu fördern.
Die Projektpartner sind winnovation, leiwand.ai, TU Wien und die APA - Austria Presse Agentur. Ein Beirat aus weiteren hochkarätigen Expert:innen begleitet den Prozess. Das Projekt wird im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) umgesetzt. Die Abwicklung der Förderung erfolgt über die FFG - Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH.
Gertraud Leimüller, Projektleiterin sowie Gründerin und Geschäftsführerin der Innovationsberatung winnovation, betonte den Innovationscharakter des Projekts: "Das ist wirklich Neuland. Es gibt bisher sehr wenig konkrete Ansätze, wo im Hinblick auf bestimmte Einsatzgebiete herausgearbeitet wird, wie gut eine Technologie angewendet werden kann, auf was man achten muss und welche Risiken bestehen."
Das Vertrauen im Umgang mit KI zu erhöhen, sei die Voraussetzung für das Entstehen eines entsprechenden Ökosystems, so Michael Wiesmüller vom BMK: "Wir wollen Vertrauen bilden im Umgang mit dieser Technologie, indem wir besser verstehen und besser erklären, was die Elemente sind, und was unseren Werten sowie den wissenschaftlichen und normativen Standards entspricht, die wir haben."
Service: Weitere Informationen zum Projekt ALAIT
Rückfragehinweis: winnovation consulting GmbH Gertraud Leimüller Linke Wienzeile 42 / 1 / Top 5, A-1060 Wien +43 676 957 70 18 E-Mail: gertraud.leimueller@winnovation.at Website: www.winnovation.at APA - Austria Presse Agentur Petra Haller Unternehmenssprecherin, Leiterin Marketing & Kommunikation Telefon: +43 (0)1 360 60-5710 E-Mail: kommunikation@apa.at Website: www.apa.at