PLUS: Forschung für die Zukunft: Klimawandel im Fokus der Universität Salzburg
Forschung für die Zukunft: Klimawandel im Fokus der Universität Salzburg
Mit Unterstützung der internationalen Stiftung Green 2030 treibt die Universität Salzburg innovative Forschung zu Klimaresilienz und Ökosystemen voran.
Klimawandel als drängende Herausforderung
Die Folgen des Klimawandels sind unübersehbar: Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, Überflutungen und Hangrutschungen nehmen an Häufigkeit und Intensität zu. Die rasant steigenden Temperaturen setzen Organismen und ganze Ökosysteme unter Stress, was die natürlichen Abläufe in der Umwelt zunehmend stört. Diese Entwicklungen fordern nicht nur die Wissenschaft heraus, sondern betreffen uns alle unmittelbar.
Starke Partnerschaft für nachhaltige Forschung
Um die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Folgen des Klimawandels weiter zu intensivieren, hat die Universität Salzburg eine Kooperation mit der internationalen Stiftung Green 2030 gestartet. Die Stiftung unterstützt die Forschung mit einer Förderung in Höhe von 3 Mio Euro, von denen bereits die Hälfte in konkrete Projekte investiert wurde. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen und diese direkt in die Praxis zu überführen.
Drei zentrale Forschungsschwerpunkte
In den nächsten drei Jahren werden Wissenschaftler*innen an der Universität Salzburg zu drei essenziellen Themenfeldern forschen:
Biodiversität und Ökosystemfunktionen: Wie beeinflusst der Klimawandel die biologische Vielfalt und die Funktionsfähigkeit von Ökosystemen?
Kryosphäre und Wasserressourcen: Welche Auswirkungen hat das Abschmelzen von Gletschern und Permafrost auf die Wasserqualität und -verfügbarkeit?
CO2-Speicherung durch Vegetationssukzession: Wie können Veränderungen in der Vegetation zur Erhöhung der Kohlenstoffspeicherung beitragen?
Wissenschaft für die Praxis
Besonders wichtig ist der Stiftung und der Universität Salzburg ist dieser Kooperation und den Forschungsvorhaben die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Die Forschungsergebnisse sollen nicht in der Wissenschaftscommunity verhallen, sondern in konkrete Maßnahmen überführt werden, um die Resilienz gegenüber den Folgen des Klimawandels zu stärken. Damit wird die Universität Salzburg zu einem zentralen Akteur in der Entwicklung von Lösungen für eine nachhaltige Zukunft.
Website Green 2030: https://2030green.at/de/climate-change
Kontakt:
Jan C. Habel, Zoologische Evolutionsbiologie, Fachbereich Umwelt & Biodiversität, E-Mail: Janchristian.habel@plus.ac.at
Andreas Lang, Geomorphologie, Fachbereich Umwelt & Biodiversität, E-Mail: andreas.lang@plus.ac.at