Energieforschung: Neue Ausschreibung zu Materialien
Innovationen werden auf dem Weg zur Klimaneutralität eine große Rolle spielen. Daher hat der Klima- und Energiefonds eine neue Ausschreibung für die Energieforschung gestartet. Im Fokus stehen Materialien, heißt es in einer Aussendung.
Für eine Neuausrichtung der Energiesysteme sei eine Vielzahl von Materialien - zum Beispiel für Anlagen zur Energieumwandlung und -speicherung und die dazugehörige Energieinfrastruktur - notwendig. Besonders Projekte, die darauf abzielen, die Kosten für neue Materialien zu senken beziehungsweise umweltschädliche Materialien zu ersetzen oder zu recyceln, werden gesucht. Aber auch Vorhaben, die die Vorteile der Digitalisierung im Bereich Materialentwicklung nutzen, können bis 4. Mai 2022 eingereicht werden.
Das Förderbudget beträgt 8,5 Millionen Euro, dotiert aus Mitteln des Klimaschutzministeriums (BMK). Seit 2007 sind 600 Millionen Euro im Rahmen des Programms in mehr als 1.000 Energieforschungsprojekte geflossen. "Die Förderung wird am Markt ausgesprochen gut angenommen - es ist hier wirklich eine gewaltige Dynamik zu spüren", so Klima- und Energiefonds-Geschäftsführerin Theresia Vogel. Laut einer aktuellen Evaluierung des Umweltbundesamtes löst jeder Fördereuro des Klima- und Energiefonds im Schnitt das Sechsfache an Investitionen aus.
Service: Ein Leitfaden zur Ausschreibung ist hier zu finden: http://go.apa.at/x91zBgdg