Nachrichten leicht verständlich vom 4. Dezember 2024
Sprachstufe B1:
Möbelkette Kika/Leiner in Konkurs
Das Möbel-Unternehmen Kika/Leiner geht in den Konkurs. Das wurde am Mittwoch bekannt. Alle 17 Filialen werden voraussichtlich geschlossen und die vorhandenen Waren abverkauft. Die Möbel werden zu einem niedrigen Preis angeboten. Rund 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren ihren Job.
Es gibt sehr viele Kunden, die Anzahlungen geleistet haben und ihr Geld nicht zurückbekommen werden. Das Möbel-Unternehmen befindet sich bereits seit mehreren Jahren in der Krise. 2023 meldete das Unternehmen schon einmal Insolvenz an. Nach Kika/Leiner gibt es mit XXXLutz und Ikea nur noch 2 große Möbel-Unternehmen in Österreich.
Erklärung: Insolvenz
Wenn Firmen ihre Rechnungen und Schulden nicht mehr bezahlen können, sind sie insolvent. Das heißt, sie sind pleite. Dann müssen sie bei einem Gericht die Insolvenz beantragen. Das Gericht macht dann ein sogenanntes Insolvenz-Verfahren. Da wird festgestellt, wie viel Geld die Firma noch hat. Ist genug Geld da, dass ein Teil der Schulden bezahlt werden kann, dann kann die Firma weitermachen. Ist zu wenig Geld da, dann muss sie zusperren.
Rekord bei Nächtigungen in Sommersaison 2024
Im Sommer 2024 hat es einen neuen Rekord an Nächtigungen in Österreich gegeben. Sogar der Rekord aus dem Vorjahr wurde um fast ein Prozent übertroffen. Insgesamt zählte man 81,59 Millionen Übernachtungen. Das gab die Statistik Austria am Mittwoch bekannt. Mehr als 2 Drittel der Nächtigungen entfielen auf Gäste aus dem Ausland. Durch diese wurde der neue Rekord aufgestellt. Denn es kamen heuer mehr Gäste aus dem Ausland als sonst.
Bei Reisen im Inland gab es allerdings ein kleines Minus. Die wichtigste Gästegruppe für Österreich sind nach wie vor deutsche Urlauber, danach kommen die Urlauber aus den Niederlanden.
Erklärung: Statistik Austria
Die Statistik Austria ist ein Amt in Österreich. Die Statistik Austria wertet Informationen und Daten aus. Sie kann zum Beispiel ausrechnen, wie viele Menschen in Österreich leben. Sie kann aber auch ausrechnen, wie viel Geld die Menschen in Österreich im Durchschnitt verdienen oder wie die Wirtschaft in Österreich läuft.
Österreichs Schüler mit guten Ergebnissen bei internationaler Studie
Bei einer internationalen Studie haben österreichische Schülerinnen und Schüler der 8. Schulstufe gute Ergebnisse erreicht. Die Schüler mussten dazu in Mathematik und Naturwissenschaften Fragen beantworten. Getestet wurden rund 4.600 Schülerinnen und Schüler in 157 Schulen.
Die österreichischen Schülerinnen und Schüler haben von 44 Ländern in Mathematik den 11. Platz erreicht. In den Naturwissenschaften landeten die Schüler auf dem 16. Platz. Die besten Ergebnisse hatten Schüler aus Asien.
In Österreich zeigte sich, dass Kinder mit höherem sozialem Status bessere Ergebnisse erreichten. Praktisch keinen Unterschied gab es bei den Geschlechtern. Buben und Mädchen waren nahezu gleich gut.
Erklärung: Naturwissenschaften
Naturwissenschaften sind Wissenschaften, die sich mit der Natur befassen und sie auch erforschen. Dazu zählen die Physik, die Chemie und die Biologie.
Erklärung: sozialer Status
Mit dem sozialen Status ist die Position oder Stelle der Menschen innerhalb einer Gesellschaft gemeint. Zum Beispiel, welche Ausbildung man hat oder wie viel Geld man verdient. Hat man zum Beispiel studiert und verdient viel, hat man einen hohen sozialen Status.
Heuer wird wieder etwas mehr Geld für Weihnachtsgeschenke ausgegeben
Heuer wollen die Österreicherinnen und Österreicher wieder etwas mehr Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben als im Vorjahr. 386 Euro werden für die Weihnachtsgeschenke eingeplant, das sind im Durchschnitt um 7 Prozent mehr als noch 2023. Im Jahr 2022 gab jeder noch für Geschenke 395 Euro aus, im Jahr 2021 sogar noch 432 Euro. Insgesamt wollen 92 Prozent aller Befragten zu Weihnachten Geschenke kaufen.
Am häufigsten werden heuer wieder Gutscheine geschenkt. Dahinter folgen "gemeinsame Zeit verbringen" und natürlich Spielzeug. Auch Bargeld und Süßigkeiten sind laut einer Umfrage beliebte Weihnachtsgeschenke.
In Deutschland wurden 150 Kilogramm Kokain an den Strand gespült
An den Stränden der deutschen Nordseeinseln Föhr, Amrum und Sylt hat man in den vergangenen 3 Tagen 150 Kilogramm Kokain im Meer gefunden. Am Sonntag fand man auf der Insel Föhr mehrere Pakete mit Kokain. Am Dienstag fand man mehrere Pakete auf den Inseln Amrum und Sylt. Die Drogen sind vermutlich durch die starken Meeres-Strömungen angespült worden.
Die Polizei ermittelt bereits. Noch weiß man nicht, woher die Drogen kommen. Es kommt aber öfter vor, dass Drogen auf dem Meer einfach verloren gehen oder dass heimliche Drogen-Übergaben scheitern. Strandbesucher sollen sich von angespülten Paketen fernhalten. Zudem soll man die Polizei rufen.
Sprachstufe A2:
Möbelhändler Kika/Leiner nun in Konkurs
Der bekannte Möbelhändler Kika/Leiner ist im Konkurs.
Das heißt, das Unternehmen hat
kein Geld mehr.
Das wurde am Mittwoch bekannt.
Alle Waren werden jetzt verkauft,
allerdings zu einem sehr niedrigen Preis.
Danach werden wahrscheinlich alle
17 Filialen geschlossen.
Wann sie geschlossen werden,
ist aber noch offen.
1.350 Mitarbeiter werden gekündigt.
Es gibt viele Kunden, die schon
Anzahlungen geleistet haben.
Sie bekommen das Geld aber
nicht mehr zurück.
Das Unternehmen hat schon länger
große Probleme.
Nach Kika/Leiner gibt es nur mehr 2 große
Möbel-Händler in Österreich.
Nämlich XXXLutz und Ikea.
Im Sommer 2024 gab es einen Rekord an Übernachtungen in Österreich
Im Sommer 2024 hat es in Österreich
einen neuen Rekord bei den
Übernachtungen gegeben.
Insgesamt hat es über
81 Millionen Übernachtungen gegeben.
Das hat die Statistik Austria
am Mittwoch bekannt gegeben.
Die meisten Übernachtungen gab es
durch Urlauber aus dem Ausland.
Es haben heuer nämlich mehr Menschen
aus dem Ausland in Österreich
übernachtet als bisher.
Österreicher haben heuer aber
etwas weniger in Österreich übernachtet.
Die wichtigste Urlaubsgruppe
in Österreich sind immer noch
deutsche Urlauber.
Danach kommen Urlauber
aus den Niederlanden.
Erklärung: Statistik Austria
Die Statistik Austria ist
ein Amt in Österreich.
Das Amt wertet Informationen
und Daten aus.
Es kann zum Beispiel ausrechnen,
wie viele Menschen in Österreich leben.
Es kann aber auch ausrechnen,
wie viel Geld die Menschen in
Österreich im Durchschnitt verdienen.
Gute Ergebnisse für Schüler in Österreich bei internationaler Studie
Bei einer internationalen Studie haben
Schüler aus Österreich gut
abgeschnitten.
Die Schüler haben dabei Fragen
in Mathematik und in
Naturwissenschaften beantwortet.
Insgesamt wurden rund
4.600 Schüler aus 157 Schulen befragt.
Österreich hat in Mathematik den
11. Platz erreicht.
In Naturwissenschaft ist Österreich
auf dem 16. Platz gelandet.
Schüler aus Asien hatten
die besten Ergebnisse.
Es gab fast keinen Unterschied
bei den Ergebnissen zwischen
Buben und Mädchen.
Buben und Mädchen in Österreich
waren fast gleich gut.
Erklärung: Naturwissenschaften
Naturwissenschaft sind eine
Art der Wissenschaft.
Dabei beschäftigt man sich mit
der Natur und erforscht sie.
Dazu zählen die Physik, die Chemie
und die Biologie.
Österreicher geben heuer wieder mehr Geld für Weihnachtsgeschenke aus
Die Menschen in Österreich wollen heuer
wieder etwas mehr Geld für
Weihnachtsgeschenke ausgeben.
Im Durchschnitt gibt man 386 Euro
für die Geschenke aus.
Das sind um 7 Prozent mehr als
im Vorjahr.
Im Jahr 2011 gaben die Menschen in
Österreich noch 432 Euro
für Weihnachtsgeschenke aus.
Das ergab eine Umfrage.
Fast alle der Befragten wollen
ihre Lieben auch beschenken.
Die beliebtesten Geschenke sind
dabei Gutscheine.
Viele Österreicher schenken auch Zeit.
Das heißt, sie wollen mit jemandem
gemeinsam was unternehmen.
Auch Spielzeug, Bargeld und Süßigkeiten
sind sehr beliebte Geschenke.
An deutsche Strände wurden 150 Kilogramm Kokain angespült
Auf Stränden in Deutschland wurden in
den letzten 3 Tagen Drogen angespült.
Auf den Nordsee-Inseln Föhr, Amrum
und Sylt wurden insgesamt
150 Kilogramm Kokain gefunden.
Diese Drogen wurden in Paketen
an die Strände gespült.
Man weiß noch nicht,
woher die Drogen kommen.
Aber die Polizei untersucht
den Vorfall bereits.
Es kommt öfter vor,
dass Drogen angespült werden.
Das liegt daran, dass Drogen
auf dem Meer manchmal verloren
gehen oder oder eine
Drogen-Übergabe gescheitert ist.
Wenn man angespülte Pakete
am Strand findet, sollte man
sie nicht angreifen.
Danach soll man so schnell
es geht die Polizei rufen.