Hochkarätige Exponate für Marc Aurel-Ausstellung 2025 in Trier
Eine große Ausstellung über den römischen Kaiser Marc Aurel (121 bis 180 n. Chr.) wird in knapp einem Jahr in der westdeutschen Stadt Trier (Rheinland-Pfalz) mit international hochkarätigen Exponaten aufwarten. "Es wird ein grosser Wurf werden", sagte der Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier, Marcus Reuter, am Montag. Unter den Leihgebern seien große Namen wie das British Museum, die Vatikanischen Museen, die Kapitolinischen Museen und der Louvre.
Insgesamt rund 400 Exponate aus eigenen Sammlungen und von 85 Leihgebern aus Europa sollen in der Sonderschau "Marc Aurel" vom 15. Juni bis 23. November 2025 zu sehen sein. Standorte sind das Rheinische Landesmuseum Trier und das Stadtmuseum Simeonstift Trier. Es handle sich um die erste umfassende Ausstellung über den Kaiser, Feldherrn und Philosophen Marc Aurel, die es gebe, hieß es.
Trier sei eine Stadt, in der das antike Erbe heute noch so authentisch zu erleben sei wie an kaum einem anderen Ort in Deutschland, teilte das Innenministerium weiter mit. Nicht zuletzt durch große Römer-Ausstellungen wie "Nero - Kaiser, Künstler und Tyrann" (2016) oder "Der Untergang des Römischen Reiches" (2022) habe sich Trier mit seinem römischen Welterbe einen Ruf als Zentrum der Antike erarbeitet.
Trier gilt als älteste Stadt Deutschlands und war einst größte Römermetropole nördlich der Alpen. Zu dem nun gewürdigten Kaiser hat die 16 vor Christus gegründete Stadt eine besondere Verbindung: Unter seiner Herrschaft entstand das berühmte Stadttor Porta Nigra.