Forschungsnacht: Mitmachexperimente und Astronauten-Mikrobiom-Vortrag
Forscher begegnen der Wissenschaftsskepsis bei der "European Researchers Night (ERN)" am 29. September in Graz und St. Pölten mit tiefen Einblicken in ihre Labore. Der Berater der US-Weltraumfahrtsbehörde (NASA) Alexander Mahnert (Meduni Graz) erläutert etwa, wie Astronauten die Mikroben ihres Körpers hegen, um gesund zu bleiben, Marlies Temper (FH St. Pölten) berichtet über neueste Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz und man zeigt, wie Retortenfleisch gezüchtet wird.
Die Forschungsnacht wird in Österreich vom Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib) und der FH St. Pölten koordiniert. Im Fokus stehen "Gesundheit und Ernährung", "Klima und Umwelt", "Digitale Transformation" und "Kultur und Gemeinschaft", so die Organisatoren in einer Aussendung: "Neben Experimenten zum selber machen bieten Forschende vor Ort Einblick in ihre Arbeitswelt und zeigen, wie viel Wissenschaft im Alltag steckt". Sie stehen auch zum Plaudern und für Diskussionen zur Verfügung. "Das ist gerade in Zeiten zunehmender Wissenschaftsskepsis wichtig, um Berührungsängste abzubauen", so Olivia Laggner (acib).
Vorträge, Mitmachexperimente und Wissenschaftsspiele (wie das Geschicklichkeitsspiel "Ausgang aus dem Ribosom", wo man im Inneren der Zellen die Entstehung von Eiweißstoffen kennenlernt) kann man an diesem Tag von 15 Uhr bis 20 Uhr besuchen und durchführen. Anschließend präsentieren junge Wissenschafter in kürzest bemessener Zeit ihre Forschungsthemen, und per Publikums-Abstimmung wer ermittelt, wer sein Thema am unterhaltsamsten und verständlichsten auf die Bühne gebracht hat.
"Der Eintritt zur European Researchers Night ist frei und eine Voranmeldung nicht notwendig" erklären die Veranstalter. Sie findet in 400 europäischen Metropolen gleichzeitig statt und sei für alle Altersstufen, vor allem aber Familien und Jugendliche geeignet. "Vielleicht gibt die ERN ja einen Anstoß, dass sich das eine oder andere Kind für eine Karriere in der Forschung interessiert", so Laggner.
HINWEIS
Diese Meldung ist Teil einer bezahlten Medienkooperation mit dem Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib).