FHK fordert: Neue Bundesregierung muss Fokus auf Forschung und Innovation legen
Die FHK appelliert an die Verhandlungsteams zur Bildung der neuen Bundesregierung, Fachhochschulen/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (FH/HAW) nachhaltig zu stärken und als zentralen Innovationsmotor sowohl finanziell als auch strukturell künftig verstärkt zu fördern. Als zweitgrößter Hochschulforschungssektor des Landes leisten die FH/HAW einen essentiellen Beitrag zu Forschung und Entwicklung sowie zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Innovationskraft Österreichs.
"Es ist höchste Zeit, dass eine neue Bundesregierung die Bedeutung der FH/HAW für die Forschungs- und Innovationslandschaft des Landes anerkennt und entschlossen handelt. Ohne ausreichende finanzielle Mittel für Forschung bleibt das enorme Potenzial des Sektors ungenutzt. ", betont Ulrike Prommer, Präsidentin der FHK.
FH/HAW sind ein wachsender und zukunftsorientierter Bereich
Die FH/HAW sind ein wachsender und zukunftsorientierter Bereich, der dringend eine Anpassung der Rahmenbedingungen benötigt. Insbesondere die Möglichkeit, extern akkreditierte Doktoratsprogramme anzubieten, ist von höchster Bedeutung - und zwar an jenen Standorten, an denen die notwendige Forschungsinfrastruktur und qualifizierte Personalressourcen vorhanden sind. "Es darf nicht sein, dass zukunfts- und anwendungsorientierte Forschungsfelder brachliegen, nur weil heimische Universitäten sie nicht beforschen! ", erklärt Kurt Koleznik, Generalsekretär der FHK. "Gerade in stark anwendungsorientierten Gebieten, wie KI, Digitalisierung, erneuerbare Energien und Gesundheit, etc. weisen die FH/HAW für Österreich wichtige Forschungsschwerpunkte auf. Ohne entsprechende Finanzierung und spezifische Doktoratsprogramme können sich diese Forschungsgebiete nicht zum Nutzen der Gesellschaft weiterentwickeln. ", so Generalsekretär Koleznik.
Der Sektor fordert von der neuen Bundesregierung eine klare Strategie und strukturelle Maßnahmen, um den FH/HAW jene Werkzeuge in die Hand zu geben, die sie benötigen, um ihre Rolle als Innovationsmotor voll ausfüllen zu können. Die bisherigen Schritte des scheidenden Bundesministers Polaschek - wie Teuerungsausgleich und zusätzliche Studienplätze - sind unzureichend." Es braucht endlich strukturelle Maßnahmen, wie eine nachhaltige Forschungsförderung und akkreditierte Doktoratsprogamme um unsere Hochschulen zukunftsorientiert weiterzuentwickeln! ", bekräftigt Präsidentin Prommer abschließend.
Rückfragehinweis: Fachhochschul-Konferenz (FHK) Mag. Kurt Koleznik Telefon: 0664/4244294 E-Mail: kurt.koleznik@fhk.ac.at
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