Stadt Wien fördert künstlerische Forschung mit 600.000 Euro
Mit jeweils bis zu 150.000 Euro fördert die Stadt Wien künstlerische Forschung. Das Gesamtvolumen des ersten Calls dieser Art beträgt 600.000 Euro, hieß es in einer Aussendung. Die Ausschreibung richtet sich an Forschende der vier Wiener Kunstunis. "Es geht um einen erweiterten Kunstbegriff, der für den Anspruch steht, die Gesellschaft durch forschende Strategien der Kunst mitzugestalten", so Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft (SPÖ).
Die Förderempfehlung erfolgt unter Beiziehung einer internationalen, unabhängigen Jury. Einreichfrist ist der 3. Juni, die Sendung einer Projektskizze bis 26. April an die entsprechende Universität ist erwünscht. "Die künstlerische Forschung hat an den Wiener Kunstuniversitäten in den letzten Jahren zukunftsweisende Entwicklungen erlebt", unterstreicht die Rektorin der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Ulrike Sych.
Ihr Kollege Johan F. Hartle, Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien, erklärt: "Im Selbstverständnis der Akademie der bildenden Künste Wien ist die künstlerische Forschung ein ganz wesentlicher Bestandteil. Die performative Kraft der bildenden Kunst erschließt Wissensquellen, die dem konventionellen Wissen oft entzogen bleiben." Auch Gerald Bast, Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien, und Andreas Mailath-Pokorny, Rektor an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, begrüßen die Initiative.
Service: Infos zum Call Künstlerische Forschung: http://go.apa.at/LbCZLgkh