Georg Schulz an Kunstuniversität Graz als Rektor verlängert
An der Kunstuniversität Graz (KUG) geht der amtierende Rektor Georg Schulz in die Verlängerung. Nach dem einstimmigen Votum des Universitätsrates hat sich am Dienstag auch der Senat der KUG mit 13 zu 3 Stimmen mit klarer Mehrheit für die Wiederbestellung ausgesprochen. Die neue Amtsperiode läuft bis 2028, wie die KUG am Mittwoch mitteilte.
"Die einstimmige Bestätigung durch den Universitätsrat und die große Mehrheit im Senat für meine Wiederbestellung haben mich in ihrer Deutlichkeit überrascht und sehr gefreut. Ich empfinde das als eine Wertschätzung der Arbeit von mir und meinem Team in den vergangenen zwei Jahren, aber auch als Vertrauensvorschuss für die Zeit, die nun bis Ende Februar 2028 vor uns liegt", hielt Schulz in einem ersten Statement am Mittwoch gegenüber der APA fest.
Der Akkordeon-Spezialist (geb. 1963) stand bereits von 2007 bis 2012 an der Spitze der KUG. 2018 trat er wieder an, konnte das Rektorenamt aber erst im März 2020 antreten, weil es Einsprüche gab. Dadurch läuft die aktuelle Amtsperiode bis 2024. Diese wurde nunmehr um vier weitere Jahre verlängert. Die Kunstuniversität Graz zählt rund 1.500 ordentlich Studierende und jährlich an die 300 Absolventen.
Schulz wurde 1963 in Graz geboren. Seine Ausbildung als Akkordeonist erhielt er u. a. in Hannover. 1992 diplomierte er als erster Mag. art. mit Hauptfach Akkordeon in Graz, 2002 erhielt er die Lehrbefugnis als Universitätsdozent für Akkordeon und somit die erste derartige künstlerische Habilitation an einer österreichischen Kunstuniversität. 2003 wurde er zum Vizerektor der KUG ernannt und 2007 erstmals zum Rektor gewählt. Für seine erste Wiederwahl hat der damalige Rektor Georg Schulz 2010 vom Unirat zwar ein einstimmiges Pro-Votum erhalten, im Senat dafür aber nicht die Zweidrittel-Mehrheit erreicht. Es folgten längere Rechtsstreitigkeiten und eine Neuausschreibung mit Rektorenwechsel. 2018 stellte er sich erneut der Rektorenwahl.