Nachrichten leicht verständlich vom 18. Mai 2021
Sprachstufe B1:
Bereits ein Drittel der Österreicher erhielt erste Impfung
Seit mehreren Monaten werden Menschen in Österreich gegen den Corona-Virus geimpft. Bis Dienstag haben 3.018.250 Millionen Menschen in Österreich den ersten Impfstich erhalten. Das sind 33,9 Prozent der Bewohner. 1.101.135 und somit 12,4 Prozent der Österreicher haben bereits den vollen Impf-Schutz erhalten. Das heißt, sie wurden schon ein zweites Mal geimpft.
Durch die vielen Impfungen geht auch die Zahl der Neu-Infektionen zurück. In den vergangenen 24 Stunden wurden 582 Neuinfektionen gemeldet. Das liegt unter dem Durchschnitt der vergangenen 7 Tage.
Keine Quarantäne mehr für Einreise aus vielen Ländern
Ab Mittwoch kann man aus vielen Ländern leichter nach Österreich einreisen. Man muss dann nicht mehr in Corona-Quarantäne. Das gilt für die meisten europäischen Länder und Australien. Statt Quarantäne gilt dann die sogenannte 3-G-Regel: Man muss geimpft, getestet oder genesen sein. Genesen ist man, wenn man an Corona erkrankt war und nun wieder gesund ist.
Die neue Regel gilt aber nicht für den russischen Impfstoff Sputnik V. Wer damit geimpft ist, muss bei der Einreise nach Österreich weiterhin in Quarantäne.
Erklärung: Quarantäne
Quarantäne bedeutet, dass man nicht mit anderen Menschen in Kontakt kommen darf. Man wird von allen anderen Menschen getrennt. Das passiert, wenn man eine schwere und ansteckende Krankheit hat oder wenn vermutet wird, dass man sie hat. Mit der Quarantäne will man verhindern, dass andere Menschen angesteckt werden.
Öffnungszeiten in Lebensmittel-Geschäften werden wieder länger
Seit November 2020 haben die Geschäfte in Österreich kürzere Öffnungszeiten. Am Mittwoch endet in Österreich aber der Lockdown und alle Geschäfte dürfen wieder normal lang offen haben. Supermärkte wie Spar, Billa, Penny, Hofer und Drogeriemärkte wie DM haben daher ab Mittwoch wieder ihre üblichen Öffnungszeiten. Lidl hat erst ab Donnerstag wieder normal geöffnet.
Wie lange die Geschäfte offen haben, ist aber regional unterschiedlich. Die Öffnungszeiten der Geschäfte kann man im Internet nachprüfen. Die Corona-Bestimmungen wie Masken und Abstände bleiben aber.
Für bessere Wohnsituation würden Österreicher auf Urlaub verzichten
Knapp die Hälfte der Österreicher würde für eine bessere Wohnsituation auf Urlaub oder Shoppen verzichten. Nur knapp 16 Prozent haben genug Geld, um ihre Wohnsituation zu verbessern, ohne auf etwas zu verzichten. Das geht aus einer Umfrage hervor.
Auf das Auto würden nur 10 Prozent verzichten. Die meisten Personen, die ohne Auto auskommen würden, wohnen in der Stadt. Auf Ausgehen und Freizeit-Gestaltung könnten nur 8 Prozent verzichten. Bei Lebensmitteln würden sich nur 2 Prozent einschränken wollen.
Der Frühling war heuer sehr kalt
In den vergangenen Jahren war der Frühling immer außergewöhnlich warm. Heuer war er aber sehr kalt. So kalt wie heuer war der Frühling zuletzt in den Jahren 1996 und 1991. Noch kühler war es vor 34 Jahren, im Frühling 1987. Das haben die Meteorologen der ZAMG bekanntgegeben.
Der kühle Frühling ist nichts Besonderes, das kommt laut ZAMG alle 20 bis 30 Jahre vor. Mit Frühling bezeichnen die Meteorologen die Monate März, April und Mai.
Erklärung: ZAMG
ZAMG ist die Abkürzung für "Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik". Die ZAMG ist unter anderem für die Wettervorhersage zuständig. Sie ist eine österreichische Behörde und wurde im Jahr 1851 gegründet. Damit ist sie der älteste staatliche Wetterdienst der Welt.
Sprachstufe A2:
Über 3 Millionen Österreicher haben schon die erste Corona-Impfung
Seit Monaten wird in Österreich
gegen den Corona-Virus geimpft.
Schon mehr als 3 Millionen Menschen
haben die erste Impfung bekommen.
Das ist rund sind ein Drittel
der Österreicher.
Mehr als eine Million haben schon
die zweite Impfung und damit
den vollen Impf-Schutz bekommen.
Durch die vielen Impfungen ging auch
die Zahl der Neu-Infektionen zurück.
In den letzten 24 Stunden wurden
582 Neu-Ansteckungen gezählt.
Das sind weniger als der Durchschnitt
in den letzten 7 Tagen.
Aus vielen Ländern darf man ohne Quarantäne nach Österreich kommen
Ab Mittwoch gelten neue Regeln
bei der Einreise nach Österreich.
Für viele Länder gilt dann: Man muss
nicht mehr in Quarantäne,
wenn man nach Österreich einreist.
Das gilt für die meisten Länder von Europa
und auch für Australien.
Wenn man von dort einreist, muss man
geimpft, getestet oder genesen sein.
Genesen ist man, wenn man krank war
und nun wieder gesund ist.
Die neue Regel gilt aber nicht für
die russische Impfung Sputnik V.
Ist man damit geimpft, muss man
trotzdem in Quarantäne gehen.
Erklärung: Quarantäne
Quarantäne bedeutet, dass man nicht mit
anderen Menschen in Kontakt kommen darf.
Man wird von anderen Menschen getrennt.
Das passiert, wenn man eine
ansteckende Krankheit hat.
Oder wenn vermutet wird,
dass man die Krankheit hat.
Mit der Quarantäne will man verhindern,
dass andere Menschen angesteckt werden.
Die Supermärkte in Österreich haben wieder länger offen
In Österreich endet am Mittwoch
der Lockdown.
Gleichzeitig dürfen die Supermärkte
ihre Öffnungs-Zeiten verlängern.
Im Lockdown mussten sie früher schließen.
Fast alle Supermärkte haben ab
Mittwoch wieder länger offen.
Nur Lidl wird erst am Donnerstag
die Öffnungs-Zeiten verlängern.
Die genauen Öffnungszeiten kann man
im Internet nachschauen.
Die Geschäfte müssen
aber weiterhin oft desinfizieren.
Und man muss auch weiterhin
Abstand halten.
Für schöneres Wohnen würden die Österreicher auf Urlaub verzichten
Viele Österreicher wollen gerne
besser wohnen als jetzt.
Dafür würden viele auch auf Urlaub
oder Gewand kaufen verzichten.
Rund die Hälfte der Österreicher
würde das tun.
Das besagt eine Umfrage.
Nur jeder 10. würde auf
das Auto verzichten.
Auf bestimmte Lebensmittel
würden nur 2 Prozent verzichten.
Heuer war der Frühling sehr kalt
In den letzten Jahren war der Frühling
immer sehr warm.
Heuer ist er aber sehr kalt gewesen.
So kalt wie heuer war der Frühling
zuletzt vor 25 Jahren.
Das sagt die Zentralanstalt für
Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).
Ein kalter Frühling ist aber
ganz normal, sagt die ZAMG.
Das kommt alle 20 bis 30 Jahre vor.
Erklärung: ZAMG
Die Abkürzung von Zentralanstalt
für Meteorologie für und
Geodynamik ist ZAMG.
Zu den Aufgaben der ZAMG
gehört auch die Wetter-Vorhersage.
Die ZAMG ist eine österreichische Behörde.
Sie wurde im Jahr 1851 gegründet.
Das macht sie zur ältesten staatlichen
Wetter-Behörde auf der ganzen Welt.