Neue Erasmus-App soll mit vielen Funktionen Studierende entlasten
Wer über das Programm Erasmus+ einen Aufenthalt im Ausland plant, soll über die App künftig alle relevanten Informationen abrufen, administrative Dinge erledigen und Kontakte knüpfen können. Am 28. Jänner stellten Vertreter der EU-Kommission, von Hochschulen und Studierenden die App Erasmus+ gemeinsam vor. Ziel sei es, die Mobilität Studierender "einfacher, zugänglicher und inklusiver" zu gestalten, sagte die für Bildung und Jugend zuständige EU-Kommissarin Mariya Gabriel.
Gut eine Woche nach ihrem Download-Start sei die neue Erasmus-App nach Betreiberangaben mehr als 100.000 Mal heruntergeladen worden. Die App enthält zum Beispiel eine Checkliste, die die Studierenden Schritt für Schritt durch ihren Auslandsaufenthalt begleitet. Über Push-Benachrichtigungen können sich die Studierenden von der Heimat- und Gasthochschule über aktuelle Entwicklungen - etwa dem Status ihrer Lernvereinbarungen - informieren lassen. Studierende können Veranstaltungstipps und andere praktische Hinweise veröffentlichen.
"Die App wird ein Ort sein, an dem man Unterstützung erhalten und geben kann. Sie wird die Erasmus-Community weiter stärken", betonte Gabriel. Im Laufe des Jahres sollen weitere Funktionen hinzukommen: Geplant ist etwa eine von den Studierenden gespeiste Datenbank mit einer Übersicht zu Lebenshaltungskosten in verschiedenen Städten und Ländern.