Uni Salzburg sucht Betroffene für Forschungsprojekt zu PTBS
An der Paris Lodron Universität Salzburg läuft derzeit ein neues Forschungsprojekt zur Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Psychologie-Professor Frank Wilhelm und die Doktorandin Sarah Danböck von der Abteilung für Klinische Psychologie und Psychopathologie suchen dafür noch Menschen, die von dieser psychischen Erkrankung betroffen sind.
PTBS ist oft eine Folge etwa von Verkehrsunfällen, körperlichen Übergriffen oder sexueller Gewalt. "Menschen, die an einer Posttraumatischen Belastungsstörung erkrankt sind, leiden beispielsweise an sich aufdrängenden, belastenden Erinnerungen, Albträumen oder starken emotionalen und körperlichen Reaktionen auf Dinge, die sie an das Ereignis erinnern", erklärt Wilhelm. "Betroffene leiden außerdem auch oft an starker, anhaltender Nervosität, Schreckhaftigkeit, Konzentrations- und Schlafproblemen", ergänzt Danböck.
Den Forschern zufolge kann eine Psychotherapie diese Beschwerden lindern, doch der Behandlungserfolg ist nicht immer gleich. Deshalb wollen die Wissenschafter in einer groß angelegten Studie neue Ansatzpunkte für die PTBS-Therapie finden.
Für diese Studie sucht das Forschungsteam Personen zwischen 18 und 65 Jahren, die aktuell an Symptomen einer Posttraumatischen Belastungsstörung leiden. Interessenten können sich unter KlinischePsychologie01@sbg.ac.at oder unter +43/6776/1805268 melden.