Auch FH Salzburg befürwortet die Einführung von Doktoratsprogrammen an Fachhochschulen
Die Landeshauptleute der österreichischen Bundesländer trafen sich Anfang Juni, um die Zukunft des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Österreich zu diskutieren. Ein einstimmiger Beschluss fordert leistungsfähige Rahmenbedingungen für den Fachhochschulsektor. Dem schließt sich die FH Salzburg an.
Die FH Salzburg steht hinter diesem Beschluss und schließt sich der Forderung nach Einrichtung von Doktoratsprogrammen an forschungsaffinen Fachhochschulen an. Geschäftsführer FH-Prof. Priv.-Doz. Dr. Dominik Engel argumentiert: "Wenn es um angewandte Forschungsprojekte und die Entwicklung oder Optimierung von Technologien oder Geschäftsmodellen geht, dann kommen immer wieder Fachhochschulen ins Spiel. Denn wir sind hier eindeutig bevorzugte Partner der Unternehmen. Doktoratsprogramme an FHs sind eine Chance für junge Menschen, die sich mit zukunftsrelevanten Themen wissenschaftlich auseinandersetzen wollen und dabei einen Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung setzen. Die Betreuungsqualität ist an forschungsaffinen Fachhochschulen voll gegeben, unter anderem durch eine hohe Zahl an habilitierten Kolleg*innen."
Das Fehlen einer Promotionsmöglichkeit an Fachhochschulen stellt seit Jahren einen erheblichen Engpass für den Wissenschafts-, Technologie-, Innovations- und Wirtschaftsstandort dar. Es ist von entscheidender Bedeutung, diese Engpässe zu beseitigen, um Forschungsleistungen zu erbringen, die die Forschungskompetenz in der Industrie und bei innovativen KMU erhöhen und ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken. So werden auch für Wissenschaftler*innen vor Ort Möglichkeiten geschaffen, den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort zu stärken und diese Fachkräfte auch in Österreich zu halten.
Andere Hochschultypen wie Privatuniversitäten haben bereits seit längerem das Recht, Doktoratsprogramme anzubieten. Die derzeitige Gesetzeslage benachteiligt Fachhochschulen eindeutig, und es ist an der Zeit, diese Benachteiligung zu beseitigen.
Engel abschließend: "Für uns ist nicht zuletzt ein entscheidendes Argument, dass wir so auch Nachwuchswissenschaftler*innen eine Karriere hier an der FH bieten können. Durch deren Ambitionen die Forschung und Lehre zu stärken, können wir den jungen Menschen auch gute Entwicklungsmöglichkeiten an der FH Salzburg bieten."
Rückfragehinweis: Fachhochschule Salzburg GmbH Karin Motzko Hochschulkommunikation & Marketing, Pressesprecherin 050 2211-1077 medien@fh-salzburg.ac.at www.fh-salzburg.ac.at
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